Ästhetische Chirurgie: Das sind die innovativsten Trends

Die ästhetische und plastische Chirurgie hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt. Dank immer neuer Technologien und innovativer Verfahren wird es stetig einfacher und zugänglicher, das eigene Aussehen zu verändern – und das ohne die früher üblichen langen Ausfallzeiten oder sichtbare Narben.

Dabei stehen für viele Patienten allerdings nicht nur die kosmetischen Aspekte im Vordergrund. Auch die Individualität und vor allem die Natürlichkeit des Ergebnisses sind ihnen wichtig.

Die nachfolgenden Trends sind eindrucksvolle Beispiele dafür, wie der Bereich der ästhetischen Chirurgie sich heute immer wieder neu definiert. Erfahren Sie mehr über moderne Verfahren der Schönheitschirurgie und finden Sie die Methode, die zu Ihnen und Ihren individuellen Bedürfnissen passt.

Personalisierte Behandlungen durch 3D-Technologie

Ein zentraler Trend in der ästhetischen Chirurgie ist die zunehmende Individualisierung der Behandlungen.

Mithilfe von 3D-Technologien können die plastischen Chirurgen heute äußerst präzise Visualisierungen erstellen, die den Patienten genau zeigen, wie das Endergebnis eines Eingriffs aussehen wird – und das noch vor der eigentlichen Operation.

Die dreidimensionalen Modelle ermöglichen es damit, jede Behandlung genau auf die Anatomie des Einzelnen abzustimmen. Vor allem bei Brustvergrößerungen, Nasenkorrekturen und Facelifts hat diese Technik zu einem deutlichen Anstieg der Patientenzufriedenheit geführt.

Minimal-invasive Verfahren: Weniger Schnitte, schnellere Heilung

Eine der größten Entwicklungen im Bereich der ästhetischen Chirurgie sind minimal-invasive Verfahren. Die Eingriffe werden so gestaltet, dass sie möglichst wenig Gewebe verletzen. Dadurch reduziert sich auch die Erholungszeit stark.

Besonders beliebt sind in diesem Zusammenhang sogenannte „Soft-Lift“-Techniken, bei denen statt des Skalpells Fäden eingesetzt werden, um Gesichtszüge zu straffen. Diese Fäden bestehen meist aus Polydioxanon, kurz PDO. Bei diesem handelt es sich um ein biologisch abbaubares Material, das sich innerhalb von Monaten im Körper auflöst. Der Effekt hält jedoch deutlich länger an, da die Fäden die eigene Kollagenproduktion der Haut anregen.

Auch die Laserbehandlung erlebt seit einiger Zeit ein Comeback: Mit immer präziseren Lasergeräten können Hautunebenheiten, Pigmentflecken oder feine Linien effizient behandelt werden – ganz ohne Schnitte und mit minimalen Nebenwirkungen.

Fett weg ohne OP: Kryolipolyse und Ultraschall-Lipolyse

Immer mehr Patienten wünschen sich eine schonende Methode zur Reduktion von Fettpolstern, ohne sich dafür einer klassischen Fettabsaugung unterziehen zu müssen. Hier bieten Kryolipolyse und Ultraschall-Lipolyse besonders innovative Ansätze.

Bei der Kryolipolyse werden Fettzellen durch gezielte Kälteeinwirkung zerstört. Das umliegende Gewebe wird dabei nicht geschädigt. Die Ultraschall-Lipolyse hingegen setzt auf hochfrequente Schallwellen, um Fettzellen zu zersetzen. Beide Verfahren sind nicht-invasiv, schmerzfrei und erfordern keine Ausfallzeit. Sie eignen sich damit ideal für Menschen mit einem vollen Terminkalender.

Die Plasmatherapie: Verjüngung dank Eigenblut

Ein besonders spannender Trend ist die sogenannte Plasmatherapie, auch bekannt als PRP-Therapie. Hierbei wird dem Patienten eigenes Blut entnommen. Anschließend wird dieses zentrifugiert, um das mit Plasma angereicherte Blutkonzentrat zu gewinnen.

Dieses Plasma enthält eine hohe Konzentration an Wachstumsfaktoren, die die Regeneration und Verjüngung der Haut fördern. PRP wird vor allem im Gesicht eingesetzt, um Falten zu glätten, die Hautstruktur zu verbessern und Haarausfall entgegenzuwirken. Da keine Fremdstoffe verwendet werden, ist das Verfahren sehr gut verträglich und eignet sich auch für Patienten mit empfindlicher Haut.

Biologische Füllstoffe statt künstlicher Materialien

Ein weiterer Fortschritt in der ästhetischen Chirurgie betrifft den Einsatz natürlicher Füllstoffe.

Während früher vor allem synthetische Materialien wie Silikon oder Hyaluronsäure verwendet wurden, setzen viele Chirurgen heute auf körpereigene Substanzen, wie zum Beispiel Eigenfett.

Bei der sogenannten Lipofilling-Technik wird Fett aus anderen Körperbereichen entnommen und zur Modellierung von Gesicht, Brüsten oder Gesäß eingesetzt. Diese Methode hat den Vorteil, dass keine Allergien oder Abstoßungsreaktionen auftreten, da es sich ausschließlich um körpereigenes Gewebe handelt.

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