Richtig führen kann man lernen: Führungskräfte durch Coaching entwickeln!
Die Führungskräfte von morgen sind meist heiss begehrt. Top Studenten werden häufig schon während des Studiums mit traumhaften Gehältern von großen Konzernen gelockt. Dies geschieht nicht ohne Grund, denn mit der Qualität des Personals steht und fällt eine Firma. Insbesondere gute Führungskräfte gilt es früh zu finden und zu fördern, um im globalen Wettbewerb gut aufgestellt zu sein.
Abseits der Nachwuchskräfte wird auch gutes Personal von heute von zahlreichen Headhuntern und Recruitern umgarnt. Ein guter Java Entwickler wird sich so zum Beispiel den Arbeitsplatz nahezu aussuchen können und sich seine Arbeit entsprechend vergüten lassen wollen. Im Bereich der Führungskräfte sieht das nicht anders aus. Hier sind – abseits der fachlichen Kompetenzen – vor allem auch Soft Skills gefragt, denn eine gute Führungskraft trägt Verantwortung für Mitarbeiter und deren Leistung, welche maßgeblich auch von Arbeitsumfeld und Arbeitsklima beeinflusst wird. Nicht jeder wird zur Führungskraft geboren, doch durchaus kann man zur Führungskraft heranreifen. Übungen, Kurse Seminare und Führungskräfte Coaching sind auf dem Weg zur Führungskraft nur einige Mittel, um aus guten Mitarbeitern, Angestellte mit Führungsverantwortung zu machen.
Führungskräfte als Wettbewerbsvorteil
Konzerne haben Führungskräfte und deren Fertigkeiten als entscheidenden Faktor ausgemacht, wenn es darum geht, sich im globalen Wettbewerb zu behaupten. So fliessen heute große Budgets in die Entwicklung von Konzepten zur Entwicklung von Führungskräften, alles dem Ziel dienend, interne Prozesse zur optimalen Mitarbeiter Effizienz zu entwicklen und auch mittels externen Coachings für Führungskräfte das Unternehmen gut aufzustellen. Dies ist auch der Tatsache geschuldet, dass heute in vielen Konzernen mehr Mitarbeiter auf eine Führungskraft kommen als es einst der Fall war. Die Teams werden größer, die Abstimmung im Team auch in Zeiten des Remote Arbeitens im Homeoffice, Gleitzeiten und flexibler Arbeitseinteilung immer wichtiger. Abseits von Soft Skills und Social Skills gilt es komplexe Sachverhalte mittels Methodenkompetenz und weiter erlernten Fertigkeiten schneller begreifen zu können. Man denke hierbei nur an die Einführung eines ERP Systems oder eines neuen Workmanagement Systems und die einhergehenden Anforderungen an die Mitarbeiter. Ein derart komplexes Projekt verlangt optimale Prozesse und vor allem eine gute Führung, um effizient zu sein.
Mögliche Gründe, die für ein Coaching sprechen
Nicht immer muss es einen speziellen Anlass für ein Coaching für Führungskräfte geben. In einigen Unternehmen ist ab einer gewissen Position ein Coaching fest verankert, um den Sinn für das eigene Handeln und der einhergehenden Verantwortung als Führungskraft zu schärfen. Schon alleine aus Compliance Gründen wird Führungskräften regelmäßig der Besuch etwaiger Seminare und Coachings auferlegt. Geht es um das Coaching von Führungskräften, kann es natürlich auch konkrete Anlässe geben. Die Gründe für ein Coaching können sehr vielfältig sein. So kann ein Training – wie bereits erwähnt – verbunden sein mit der Erlangung einer neuen Position, mit Veränderungen innerhalb des Unternehmens oder der Abteilung, so zum Beispiel, wenn die Firma ein gänzlich neues Leitbild etabliert und dieses gelebt sehen möchte. Auch schlechtes Betriebsklima, ständige Konflikte innerhalb einer Abteilung oder vermehrte Krankheitsausfälle durch Burnout oder Depression, also auch Stress bedingte Erkrankungen, können Gründe sein, die für ein Coaching der Führungsebene sprechen.
Was sollte eine Führungskraft können?
Es lohnt sich Zeit und Geld in das Coaching von Führungskräften zu investieren, denn die notwendigen Fähigkeiten einer Führungskraft lassen sich sehr wohl erlernen. Wie das Wort Führungskraft suggeriert, kann eine Führungskraft im besten Fall mitreissen, motivieren und Angestellte zu Bestleistungen bringen. Führen eben. Abseits der notwendigen fachlichen Stärken einer Führungskraft, gilt es vor allem auch menschlich klug zu agieren. Soft Skills sind heute mehr denn je gefragt, wenn es um Management Fähigkeiten geht.
Wichtige Fähigkeiten einer Führungskraft
Führungskraft Coaching setzt vor allem bei den Soft Skills an. Wer zur Führungskraft aufgebaut wird, hat sich fachlich bereits meist einen gewissen Stellenwert erarbeitet. nun gilt es den Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin zu einer Management Persönlichkeit mit Personalverantwortung zu machen. Der Umgang mit den Mitarbeitern steht beim Führungskräfte Training also im Vordergrund. Hierbei gilt es die folgenden Fähigkeiten zu fördern:
Vision entwickeln, leben und weitergeben
Eine Führungskraft erlernt in Führungskräfte-Trainings eine Vision zu entwickeln und diese in der täglichen Praxis Realität werden zu lassen. Dabei sollte eine Führungskraft auch einmal out of the Box denken können. Eine Führungskraft muss strategisch in der Lage sein, Mitarbeiter dazu zu bringen, einer Vision folgen zu können.
Gute Entscheidungsfindung
Der Vision folgend, gilt es Ziele für die Mitarbeiter vorzugeben. Eine Führungskraft ist in der Lage Ziele zu definieren und gemeinsam mit dem Team auf diese hinzuarbeiten. Ziele sollten messbar sein, Ziele sollten gut kommuniziert sein und sie sollten erreichbar für den einzelnen Mitarbeiter sein. Es gilt hier die richtigen Anreize zu schaffen, um Dank maximaler Leistung der Einzelnen als Team erfolgreich zu sein. Um jene Ziele zu erreichen, müssen wichtige Entscheidungen getroffen werden. Die Entscheidungsfindung beginnt bereits beim Definieren und Kommunizieren der jeweiligen Strategie. Eine Führungskraft lernt in Führungskräfte Coachings, diese Entscheidungen im richtigen Moment zu treffen und sie entsprechend zu kommunizieren.
Fähigkeit Empathie
Ja, Empathie kann man lernen. Eine Führungskraft sollte Menschen lesen und verstehen können, um die richtigen Anreize schaffen zu können und auf die individuellen Stärken und Schwächen eines Mitarbeiters eingehen zu können und seine Motive verstehen können. Die Fähigkeit die Perspektive wechseln zu können, hilft zwischenmenschlich nicht nur im Privatleben enorm.
Diplomatisches Geschick
Eine Führungskraft ist in der Lage, Probleme und potenzielle Konflikte schnell zu erkennen und entsprechend darauf zu reagieren. Ein jeder Konflikt hat andere Ursachen und bedarf anderer Mittel um ihn beizulegen. Die Führungskraft sollte in der Lage sein, Konflikte zum Wohle der Ziele und des Gemeinschaft beilegen zu können. Auch hier spielt die Entscheidungsfindung eine große Rolle bei der Konfliktbewältigung. Wichtig ist, dass eine Führungskraft sich durchsetzen kann. Mitarbeiter einer respektierten und souveränen Führungskraft werden akzeptieren, dass im Zweifel die Führungskraft das letzte Wort hat. Nur wer respektiert wird, kann sein Team hinter sich wissen. Keineswegs geht es hierbei jedoch darum, patriarchische Strukturen zu schaffen, autoritär aufzutreten. Auch mit Humor lassen sich Konfliktsituationen oft bewältigen, auch ein Lob an der einen oder anderen Stelle wirkt Wunder.
Weitere wichtige Fähigkeiten, die eine Führungskraft auszeichnen
- Fähigkeit des Delegierens
- Kompetentes Bewältigen von Stresssituationen
- Die Fähigkeit der emotionalen Selbstregulation
- Entscheidungskompetenz
- Verantwortungsbereitschaft
- Hohe Selbstmotivation
- Motivationsgeschick im Umgang mit Mitarbeitern. Wertschätzung für Mitarbeiter
- Reflexionsfähigkeit
- Konstruktiver Umgang mit Misserfolgen
- Teamfähigkeit
- Durchsetzungskraft
- Gutes Konfliktmanagement
Worauf kommt es beim Coaching von Führungskräften an?
Die erfolgreiche Mitarbeiterführung zu erlernen, die Kommunikation mit Mitarbeitern zu optimieren, das sind Ziele innerhalb der meisten Führungskräfte Trainings. Bei einem Coaching von Führungskräften gibt es keine thematischen Grenzen. So kann es bei einem Führungskräfte Training darum gehen, mit Mitarbeitern eine entsprechende Beziehung aufzubauen, aber auch mit den Vorgesetzten umzugehen. Besonders spannend ist jedoch die Reflexion und die Auseinandersetzung der Führungskraft mit sich selbst. Zusammenfassend befassen sich Coachings meist dem Vermitteln von Inhalten zur Förderung der folgenden Kompetenzen:
- Sozialkompetenz
- Methodenkompetenz
- Führungskompetenz
- Persönlichkeitskompetenz
- Kritikkompetenz
- Gesundheitskompetenz
Viele würden sagen, Sozialkompetenz sei nicht erlernbar, doch sehr wohl lassen sich Fähigkeiten im Bereich der Sozialkompetenz mittels Führungskräfte Coachings optimieren. In jedem Fall ist gute Führung ohne ein gewisses Maß an Sozialkompetenz kaum möglich. Die Sozialkompetenz bedingt zunächst in jedem Fall die Auseinandersetzung mit sich selbst. Es gilt, die eigenen Stärken und Schwächen zu analysieren und daran zu arbeiten. Natürlich sehen sich Führungskräfte hier – dank unterschiedlicher persönlicher Vita – unterschiedlichen Grundvoraussetzungen ausgesetzt.
Während manche Führungskräfte sich im Umgang mit anderen eher schwer tun, verfügen andere über eine gewisse Basis im Umgang mit den Mitarbeitern, so dass es eher um Feinjustierung der eigenen bereits erlernten Fähigkeiten geht. Ein Beispiel für die betriebswirtschaftlichen Auswirkungen bedingt durch mangelnde Sozialkompetenz, ist der Vorgesetzte, die Führungskraft, die wenig lobt und in schwierigen Situationen, Mitarbeitergesprächen und Sitzungen zu cholerischen Anfällen neigt. Damit die Wutanfälle jener Führungskräfte nicht in Krankmeldungen, durch Angst und Druck bedingten Leistungsabfall oder gar Kündigungen münden, macht hier ein Führungskräfte Training Sinn. Dieses hilft Führungskräften dabei, sich konstruktiv im Umgang mit Mitarbeitern zu verhalten. Hier können Rollenspiele und Sparring innerhalb des Trainings hilfreich sein, um die Auswirkungen des eigenen Handelns als Führungskraft auf Mitarbeiter transparent zu machen und Bewusstsein zu schaffen, wenn es um den eigenen Führungsstil geht. Der Führungskraft wird dabei bewusst, wie zu wenig Lob und Anerkennung, Überforderung und mangelnder Respekt gegenüber Mitarbeitern sich auf Psyche, Leistung und gar Gesundheit auswirken können.
Methodenkompetenz in Trainings und Seminaren für Führungskräfte erlernen
Das Arbeitsumfeld in einer digitalen Zeit wird komplexer, neue Tools, komplexe Prozesse und globaler Wettbewerb verlangen von Führungskräften und Mitarbeitern ein hohes Maß an Methodenkompetenz. Unter Methodenkompetenz versteht man die Fähigkeit, systematisch mit Problemen, Herausforderungen und Aufgaben umzugehen. Eine systematische Herangehensweise an Herausforderungen im beruflichen Alltag bedingt gute Planung, die Konzentration auf das Wesentliche. Es geht also um Techniken und Hilfsmittel, wenn es um neue Situationen und Anforderungen im beruflichen Alltag geht. Vor allem, wenn es um Projektleitung in beruflichen Alltag geht, ist Methodenkompetenz eine entscheidende Fähigkeit, die man mittels Führungskräfte Trainings verbessern kann.
Eine junge Führungskraft, die plötzlich vom Kollegen zum Chef wird, kämpft abseits der neuen Anforderungen an kommunikative Fähigkeiten auch meist mit erhöhtem Arbeitspensum. Wer den Schreibtisch voll hat und den wachsenden Aufgaben nicht mit einer gewissen Methodenkompetenz begegnet, wird früher oder später auch mit den Mitarbeitern und deren Führung überfordert sein. In diesem Sinne sei an dieser Stelle auch nochmals auf das Optimieren des eigenen Zeitmanagements hinzuweisen. Dabei ist nicht gemeint, einfach das Delegieren zu erlernen, sondern auch das Priorisieren. Es geht hierbei auch darum, Zeitfresser zu identifizieren und dem eigenen Alltag eine Struktur zu verleihen.
Inhalte eines Führungskräfte Coachings
Meist beginnt ein klassisches Coaching auf Führungsebene mit der Definition der gemeinsamen Ziele. Anschließen geht man zu erst an die Ist Analyse und beginnt mit der eigenen Wahrnehmung der Führungskraft, um dann gemeinsam mit dem Coach an die Optimierung des eigenen Handelns zu gehen. Die Dauer eines Coachings hängt von der Zielsetzung und der Art des Coachings ab.
Mögliche Inhalte, die vermittelt werden
- Verbesserung im Bereich Beschaffung, Verwertung und Analyse von Informationen
- Verbessern der Fähigkeiten im Bereich Zeitmanagement, Priorisierung und Organisati-on
- Erlernen des Verständnisses für Einflussfaktoren und Abhängigkeiten
Führungskompetenz erlernen
Meist beginnend mit der Selbstreflexion erlernen Manager in Führungskräfte Coachings wie man das Erlernte in die berufliche Praxis einfliessen lässt. Gruppenarbeiten, Einzelarbeiten, Präsentationen, verschiedene Übungen und Feedback des Seminarleiters oder Coaches steigern die persönliche Führungskompetenz und helfen dabei, sich als Führungskraft kollegial, selbstbewusst und professionell zu verhalten. Sich der Methoden und Tools zum Wohle der Führungskompetenz bewusst zu sein, steigert nicht zuletzt auch die Souveränität, die von Nöten ist um Führungsaufgaben im Betrieb zu übernehmen. Aufbauend auf solchen Übungen gilt es eine Führungsstrategie zu definieren und daraus konkrete Ziele und Maßnahmen abzuleiten.
Persönlichkeitskompetenz in Coachings erlernen
Zum Wohle eines guten Arbeitsumfelds sind Führungskräfte gefordert, an der eigenen Persönlichkeitskompetenz zu arbeiten. Nun sind nicht wenige der Meinung, dass man entweder Persönlichkeit hat oder nicht oder sich nur durch herausragende Leistung zu einer Persönlichkeit entwickeln kann. Schnell denkt man dabei an Ikonen aus Sport und Medien, wenn es um Persönlichkeitskompetenz geht. Wer eine Persönlichkeit darstellt, bringt eine gewisse Aura, eine gewisse Ausstrahlung mit sich, was sich natürlich auch auf andere auswirkt, die eher geneigt sind einer charismatischen Persönlichkeit zu folgen als einem mit sich selbst beschäftigten schwierigen Chef. Die Persönlichkeitskompetenz wird auch Selbstkompetenz genannt.
Persönlichkeitskompetenz drückt sich vor allem durch folgende Eigenschaften aus:
- Selbstbewusstes Auftreten
- Klare Werte und Normen
- Emotionalle Intelligenz
- Soziale Verantwortung
- Kreatives Handeln
- Leistungsbereitschaft
- Entschlossenheit und Handlungsfreudigkeit
Kritikkompetenz
Angemessenes Reagieren auf Kritik gehört gewiss zu den Fähigkeiten, die eine Führungskraft besitzen sollte, doch auch das Kritisieren anderer will gelernt sein. Während destruktive, verletzende Kritik kaum positive Wirkungen auf die Arbeit einzelner Mitarbeiter oder Teams haben dürfte, ist konkrete und spezifische Kritik durchaus ein probates Mittel, um die Arbeit der Mitarbeiter effizienter zu gestalten, besser zu machen. Keinesfalls zielführend ist Kritik an Personen, im schlechtesten Fall allgemein formuliert. Es ist jedoch gar wichtig, sachbezogene Kritik zu äußern. Sachliche Kritik und sachliches Feedback, wenn gut geäußert sind gar wichtig, für gute Ergebnisse. Es ist wichtig, sich als Führungskraft selbst auch in Stresssituationen im Griff zu haben und die Kritik sinnvoll einzusetzen.
Gesundheitskompetenz
In stark vernetzten Unternehmenswelten und einer digitalen Welt, die sich ständig im Wandel befindet, rücken auch neue notwendige Kompetenzen in en Fokus von Seminaren, Workshops, Trainings und Coachings. Burnout und Depression gehören zu den stressbedingten Krankheiten der heutigen Zeit. Work Live Balance ist dabei weit mehr als nur ein Modebegriff, denn Unternehmen haben erkannt, wie wichtig Gesundheit für den einzelnen, aber auch für das Unternehmen ist, Wer körperlich fit ist, wird mehr leisten können. So gilt es Führungskräften die Wichtigkeit von einer guten Mischung aus Work und Life zu vermitteln, damit Mitarbeiter gesund und damit leistungsfähig bleiben.
Wie Sie zu emotionaler Balance finden
- „Work-Life-Balance“ und deren Auswirkung auf emotionaler Ebene
- Selbst-Check zum Thema Balance der 4 Energiebereiche (Körper, Verstand, Emotion und Sinn)
- Ergebnisse aus der Glücksforschung nutzen
Was Ihre mentale Balance fördert
- Ermittlung des persönlichen Stress-Profils mit individualisiertem Antistress-Programm
- Bewusstmachen von non-produktivem Stressverhalten
- Mobilisierung von Bewältigungsressourcen
Coaching für Führungskräfte. Angewandte Techniken und Methoden in der Praxis
- Rollenspiele und Perspektivenwechsel
- Gesprächssimulationen
- Einzelcoaching
- Lösungsorientiertes Probehandeln
- Gruppencoaching und Teamcoaching
- Aufstellungsarbeit
- Präsentationen
- Strukturaufstellungen
- Fragetechniken
Rollenspiele zur Verbesserung der Führungseffizienz
Rollenspiele gehören zu den beliebten Techniken innerhalb des Coachings für Führungskräfte. Der Perspektivenwechsel ermöglicht es den Teilnehmern eines Führungskräfte Coachings innerhalb von Rollenspiel – Szenarios zu verstehen, wie sich verschiedene Führungsstile auf Mitarbeiter auswirken.
Gesprächssimulationen mit Führungskräften
Simulierte Gespräche sind ein probates Mittel, um Führungskräfte dabei zu unterstützen, Mitarbeitergespräche effizient zu führen. Simulierte Gespräche innerhalb von Assessment Centern und Seminaren eignen sich vor allem aber nicht nur für Manager, die zum ersten Mal in der Karriere über Personalverantwortung verfügen. Eher zurückhaltende Führungskräfte erlernen in simulierten Gesprächen klar zu formulieren, im richtigen Moment zu loben und im richtigen Moment auch mal autoritär zu agieren. Natürlich wird hierbei auch auf Best Practice gesetzt, wenn es darum geht die Vorgehensweise in Mitarbeitergesprächen aller Art zu optimieren. Wichtig ist, nach simulierten Mitarbeitergesprächen auch auch Möglichkeiten zur Umsetzung im beruflichen Alltag aufzuzeigen.
Einzelcoaching für die Führungskraft
Einzelcoaching ist natürlich ein sehr effizientes Training, um auf die Stärken und Schwächen der jeweiligen Führungskraft einzugehen. Innerhalb dieser Einzelsitzungen lassen sich konkrete Beispiel aus dem Alltag des Teilnehmers beleuchten. Mögliche berufliche Hürden und eingeschlichene kontraproduktive Verhaltensweisen können gemeinsam mit dem Coach beleuchtet werden und innerhalb einzelner Sitzungen wird mit Unterstützung des Trainers eine Lösungsfindung erarbeitet.
Lösungsorientiertes Probehandeln
Im Laufe der Zeit und innerhalb des beruflichen Lebenswegs eignet man sich gewisse Verhaltensmuster an. Kinder dienen beim Probehandeln durchaus als Vorbilder, denn Kinder entdecken ihre Welt gänzlich neu. Spielerisch wird die Welt ausgetestet, Neues entdeckt, Herausforderungen gemeistert. Innerhalb von Coachings für Führungskräfte setzt man meist eben hier an. So lassen sich eingefahrene, blockierende Verhaltensmuster mittels Probehandeln lösen und alternative Vorgehensweisen finden.
Gruppencoaching und Teamcoaching zur Führungskräfteentwicklung
Innerhalb der Führungskräfteentwicklung spielen Gruppen – Coaching und Team Coaching eine große Rolle. Oft in einen Topf geworfen, handelt es sich jedoch hierbei um völlig unterschiedliche Coaching Methoden für Führungskräfte, die es zu differenzieren gilt. Gemein haben die beiden Formate, dass jeweils die einzelne Führungskraft innerhalb der Gruppe und im Detail vor der Gruppe trainiert wird. Dabei wirkt die Gruppe unterstützend. Während die einzelne Führungskraft gecoached wird, lernt auch die Gruppe gemeinsam, zu reflektieren und Lösungen für den Alltag als Führungskraft zu finden. Diese Art des Erlernens setzt unter anderem auch auf den Effekt der Gruppendynamik.
Das Gruppen Coaching
Für ein erfolgreiches Gruppen Coaching von Führungskräften spielt vor allem der Gruppenfindungsprozess zu Beginn eine große Rolle. Da beim Gruppen Coaching für Führungskräfte meist erst eine gewisse Beziehung ein gewisses Vertrauen innerhalb der Gruppe aufgebaut werden muss, um effizient trainieren zu können. Mittels des Gruppen Coachings werden Führungskräfte über sich reflektieren und mit hinderlichen Denk- und Verhaltensmustern konfrontiert werden. Anders als beim Team Coaching wird beim Gruppentraining jedoch weniger durch die Gruppe mediiert. Die Gruppe reift und entwickelt sich gemeinsam. Beliebt ist hier vor allem die 360-Grad-Feedback-Prozesse, innerhalb derer Entwicklungsempfehlungen für die einzelnen Teilnehmer erarbeitet werden. Meist wird zusammen mit dem jeweiligen Coach die eigenen Werthaltungen der Teilnehmer beleuchtet. Gemeinsam in der Gruppe wird das Selbstbild mit dem Fremdbild abgeglichen. Die Arbeit im Team wirkt unterstützend, während der Coach Sorge trägt, dass einem gewissen roten Faden gefolgt wird.
Das Team Coaching
Das Team Coaching ist meist eher eine Methode, die dann zum Einsatz kommt, wenn es darum geht ein Team innerhalb der Organisation, das bereits auch im Alltag eng miteinander arbeitet, weiter zu entwickeln. Nicht selten geht dem Team Coaching von Führungskräften eine konkreter Anlass voraus. Auch beim Team Coaching von Führungskräften eignet sich das 360-Grad-Feedback bestens, um Erfolgsblockaden zu lösen.
Aufstellungsarbeit innerhalb des Coachings
Aufstellung wird unter anderem auch in der Familienpsychologie eingesetzt. Aufstellung ist jene Methode, mittels der man im Falle von Führungskräften als Einzelne positioniert werden und miteinander in eine Beziehung gesetzt werden. Diese Methode eignet sich besonders, wenn man bestimmte Konstellationen innerhalb eines Unternehmens transparent machen möchte, um daraus Erkenntnisse zu erlangen. Mittels Perspektivenwechsel werden zwischenmenschliche Verhaltensmuster aufgedeckt.
Präsentationen
Eine Führungskraft präsentiert nicht nur vor Mitarbeitern, sondern auch vor Vorgesetzten und Kunden. Zu einem souveränen Auftritt als Führungspersönlichkeit gehört also auch das Präsentieren. Dies hilft dabei Kunden zu überzeugen, Mitarbeiter zu instruieren und Vorständen souverän berichten zu können. Sicheres Präsentieren ist in diesem Sinne eklatant wichtig, um Entscheidungsprozesse zu beeinflussen. Wer beim Präsentieren Sicherheit verspürt, wird deutlich überzeugender in der non-verbalen Kommunikation, gleichermaßen wie in der verbalen Kommunikation handeln können. Das Erlernen von Präsentationstechniken hört jedoch keinesfalls beim Erstellen und Präsentieren von Powerpoint Folien auf, denn vielmehr geht es um den sicheren Auftritt als Führungskraft im Allgemeinen. Eine gute Führungskraft wird um die Bedeutung sicherer Kommunikation für den eigenen Erfolg wissen. Praxisnahe Simulationen inklusive Feedback durch Coach und, oder der Gruppe oder des Teams geben innerhalb des Coachings Sicherheit. Dabei erlernen Führungskräfte auch die eigene Sprache und Mimik einzusetzen. Körpersprache, Stimme und Sprache gilt es zu optimieren, um den Herausforderungen einer Führungskraft gewachsen zu sein.
Strukturaufstellungen
Systemische Strukturaufstellungen wirken unterstützend, um die Ursachen und Zusammenhänge von Konflikten innerhalb eines Unternehmens, einer Gruppe, eines Teams zu verstehen. Führungskräften wird somit vermittelt, wie sich eigene Aktionen, eigenes Handeln, auf Mitarbeiter und andere im allgemeinen auswirken. Für jeden in der Firma, in der Abteilung oder Team wichtigen Mitarbeiter ist bei der Aufstellung ein Platz vorgesehen. Doch nimmt der jeweilige Mitarbeiter den Platz eben nicht selbst ein, sondern wird durch andere Personen oder auch Figuren stellvertretend ersetzt. Auch wenn die Teilnehmer durch Personen verkörpert werden, ist jene Übung nicht mit Rollenspielen zu verwechseln.
Fragetechniken trainieren
Führungskräfte wird heutzutage immer mehr als psychologisches Geschick abverlangt. Die richtigen Fragen zum richtigen Zeitpunkt, helfen Führungskräften nicht nur dabei Zusammenhänge in der täglichen Arbeit des Teams oder der Mitarbeiter zu verstehen, denn auch psychologisch betrachtet, kann die richtige Fragetechnik unterstützend auf die Mitarbeiter Psyche wirken. In einem Führungskräfte Coaching lernt die Führungskraft durchaus auch selbst als Trainer oder Coach im Job aufzutreten. Das Erlernen von etwaigen Fragetechniken kann sich sehr positive auf die Effizienz von Mitarbeitergesprächen auswirken. Hierbei stehen verschiedene Fragen zur Wahl, so zum Beispiel:
- Problemorientierte Fragen
- Ressourcenorientierte Fragen
- Zielorientierte Fragen
Problemorientierte Fragen
Problemorientierte Fragen dienen Führungskräften dabei, die aktuelle Situation beurteilen zu können. Hierbei geht es primär darum, Erkenntnisse über zum Beispiel den Ist Zustand eines Projekt zu erlangen.
Ressourcenorientierte Fragen
Diese Fragen eignen sich vor allem dann, wenn die Führungskraft nicht den Zustand eines Projekts, sondern Mitarbeiter fördern möchte. Ressourcenorientierte Fragen helfen Mitarbeitern dabei, eigenständig an Lösungen zu arbeiten.
Zielorientierte Fragen
Ein Blick in die Zukunft hilft dem Mitarbeiter dabei, die Auswirkungen des eigenen Handelns im Gesamtkontext zu sehen. Hierbei beschreibt die Führungskraft den Soll Zustand. Zielorientierte Fragen eignen sich auch gut, um eventuelle Hürden auf dem Weg zum Sollzustand zu erfassen.
Die 360-Grad-Feedback- Methode innerhalb des Trainings
Sehr beliebt ist das sogenannte 360-Grad-Feedback. Kaum ein Führungskräfte Seminar, Training oder Coaching kommt ohne eine solche Methode aus. Mit Hilfe der 360-Grad-Feedback-Methode betrachtet man die Kompetenz einer Fachkraft aus verschiedenen unternehmensinternen und externen Quellen und gleicht diese mit der Selbstwahrnehmung der Führungskraft ab. Diese Methode wird oft gewählt, wenn Mitarbeiter oder eben Führungskräfte fachlich womöglich gut aufgestellt sind, aber im persönlichen Miteinander hier und da Schwächen offenbaren, doch ist das keinesfalls Grundvorraussetzung für ein 360-Grad-Feedback Coaching. Eine Führungskraft wird von dem Perspektivenwechsel innerhalb eines solchen Coachings profitieren und die eigene Wirkung auf andere dank betreutem Feedback mit der eigenen Wahrnehmung zum Wohle der Selbstoptimierung nutzen können.
Häufig ist es gar die Führungskraft selbst, die – nachdem ein solches Training angesetzt ist – andere Personen um Feedback bittet. Ein Coach unterstützt wiederum dabei, die Ziele zu erarbeiten. So kann es bei einem solchen Coaching zum Beispiel um die Konfliktfähigkeit oder Kommunikation der Führungskraft gehen. Im nächsten Schritt wird der Coach sich mit den Feedbackgebern auseinandersetzen, die in Einzelgesprächen die Kompetenzen der Führungskraft bewerten. Hierbei werden Fragen nach Potenzialen, Stärken und Schwächen der Führungskraft beantwortet. Mit Auswertung des Feedbacks und Abgleich mit dessen mit der eigenen Wahrnehmung ist der Grundstein gelegt, um im Laufe des weiteren Coachings die Selbtswahrnehmung der Führungskraft mit der Fremdwahrnehmung in Einklang zu bringen, um die innere Einstellung zu optimieren.
Was kosten Coachings für Führungskräfte?
Pauschal lässt sich die Frage nach den Kosten für ein Führungskräfte Coaching nicht beantworten. Zu unterschiedlich sind die Ziele, die Themen, die Art und Methoden des Coachings und natürlich nicht zuletzt auch die Teilnehmeranzahl. Natürlich spielt auch die Reputation und die Fachkenntnisse des jeweiligen Coaches eine große Rolle. Die Honorare von Coaches dürften durchschnittlich in Deutschland ähnlich jenen von Beratern sein und somit bei knapp unter 200 Euro pro Stunde liegen. Dies bedeutet jedoch keinesfalls, dass ein Coaching für Top Manager, durchgeführt von einem Top Coach, nicht auch weit über diesen Angaben liegen kann.
Häufig beauftragen Firmen etwaige Coachings und Trainings für Führungskräfte selbst und kommen für den einhergehenden Kosten auf. Schliesslich wirkt sich ein Coaching und das Erlernte schnell auch auf die Arbeit der teilnehmenden Führungskraft und ganze Abteilungen zum Wohle der beauftragenden Firma aus. Bittet die Führungskraft selbst um ein Training, gilt es die vollständige oder anteilige Kostenbeteiligung durch den Arbeitgeber abzuklären. Aufwendungen für Training und Coaching können als Fortbildung steuerlich geltend gemacht werden.
Mentoring als Alternative zum Coaching
Niemand wird zur Führungskraft geboren. Sehr wohl entscheidet jedoch die Persönlichkeit des einzelnen darüber, ob Erlerntes auch in der Praxis, also im Unternehmen selbst stattfinden und gelebt wird. Klar ist, dass eine Firma niemals statisch ist und Veränderungen unterliegt, auf die es zu reagieren gilt. Eine Führungspersönlichkeit ist zunächst willens, sich wandelnden Entwicklungen gegenüber anpassen zu wollen. Gutes Management bedeutet, Anpassungen an Veränderungen, das Hinterfragen des eigenen Handelns und somit die Bereitschaft sich weiterzuentwickeln. Mentoring kann hier ein probates Mittel zur Führungskräfteentwicklung sein.
Führungskräfteentwicklung durch Mentoring
Ein externer Coach hat in den seltensten Fällen Einsicht in das Tagesgeschäft, die Abläufe und Prozesse innerhalb des Unternehmens. Nun mögen manche unterstellen, das Psychologisieren im Führungskräfte Coaching wäre somit nicht zielführend. Dem kann man durchaus entgegensetzen, dass eben dies auch zahlreiche Vorteile mitbringt, so zum Beispiel wird ein Coach abseits der „Betriebsblindheit“ leichter Probleme und Hürden erkennen als ein im Betrieb verwurzelter Mentor. Fachlich betrachtet ist das Mentoring Konzept nicht nur aber vor allem für junge Mitarbeiter und angehende Führungskräfte ein legitimer Weg zur Führungskräfteentwicklung. Meist ist der auserwählte Mentor selbst eine Führungskraft und greift auf einen gewissen Erfahrungsschatz zurück. Beim Mentoring geht es um die Unterstützung basierend auf selbst gemachten Erfahrungen. Er steht mit Rat und Tat unterstützend zur Seite und gibt Impulse. Keinesfalls sollte der Mentor jedoch im direkten Arbeitsverhältnis mit der Nachwuchskraft stehen. So ist zwar auch die Fachkompetenz und das Verhalten des Vorgesetzten von zentraler Bedeutung, doch nicht mit der Funktion eines Mentors zu verwechseln. Meist sind Mentoren in anderen Bereichen der jeweiligen Firma beschäftigt. Sie bringen somit eine gewisse Distanz mit, was sinnvoll ist, denn ein Mentor sollte sich beim Mentoring nicht zu wichtig nehmen, der Führungskraft keine Entscheidungen abnehmen und dennoch vor selbst gemachten Fehlern bewahren und Wissen weitergeben. Zusammenfassend gesagt, steht Mentoring nicht in Konkurrenz zum Coaching, doch ist Mentoring eben eine von vielen Möglichkeiten um Führungskräfte zu fördern.
Weitere Möglichkeiten zur Führungskräfteentwicklung
- Seminare und Schulungen sind ebenfalls ein probates Mittel zur Führungskräfteent-wicklung
- Planspiele und Fallspiele können in der Praxis eine schöne Abwechslung sein
- statische Angebote für Trainees im Unternehmen selbst
- Rotationsprogramme zur persönlichen Weiterentwicklung
- Incentives und Teambuilding Maßnahmen
Was sollten Führungspersönlichkeiten auch ohne Seminare und Co. beachten?
Die Fähigkeit sich selbst einzuschätzen
In jedem Falle hilft ein Coaching für Führungskräfte dabei, sich selbst zu reflektieren und das eigene Handeln und die Auswirkungen auf andere dadurch bewusster zu hinterfragen. Ohne eine Diskussion über Empathie und derer Erlernbarkeit führen zu wollen, sollte eine Führungskraft genau über jene Fähigkeit verfügen. Wer sich nicht in andere hineinversetzen kann, wird Schwierigkeiten dabei haben, andere auf Dauer zu führen. Eine gute Führungskraft ist in der Lage auch unpopuläre Entscheidungen zu übermitteln ohne die Loyalität des Teams zu verlieren. Das hat auch mit Vertrauen zu tun, das man sich erarbeitet hat. Authentizität und Souveränität wirken hierbei unterstützend.
Kindliche Neugierde bewahren
Eine gute Führungskraft ist in der Lage, offen für Neues zu sein. Die Neugierde weicht nicht selten dem Wunsch nach Effizienz, doch ist abseits der Effizienz auch Neugierde ein wichtiges Instrument einer Führungskraft von heute. Die Neugierde hilft dabei offen gegenüber eventuellen Potenzialen zu bleiben.
Positives Denken statt negativer psychischer Blockaden
Während lange galt, Schwächen zu identifizieren und daran zu arbeiten, steht heute im im Vordergrund, Stärken zu identifizieren und sie zu fördern. Dies gilt für die Führungspersönlichkeit selbst, doch viel mehr sollte eine Führungskraft in der Lage sein, auch die Schwächen von Mitarbeitern zu erkennen und zu fördern.
Das richtige Umfeld für Effizienz schaffen
Mehr denn je gilt beim Führen heute, eine Arbeitsatmosphäre zu kreieren, in der jeder einzelne seine Ideen und Meinungen äußern kann. In einer Geschäftswelt, die von erfolgreich zu Ende geführten Projekten lebt, muss man das Team als Führungskraft hinter sich wissen.
Vorausschauendes Handeln als Fähigkeit
Leider beobachtet man oft, dass Führungskräfte sich Problemen und Herausforderungen erst dann widmen, wenn es bereits konkreten Handlungsbedarf gibt. Eine gute Führungskraft jedoch, stellt regelmäßig dir richtigen Fragen, um vorausschauend zu handeln.
Objektives Führen statt emotional geführter Diskussionen
Eine moderne Führungskraft sollte möglichst objektiv und frei von Emotionen Entscheidungen treffen können. Führungskräfte sollte nicht nach positivem Feedback lechzen und sich nicht von emotional aufgeladenen Reaktionen leiten lassen. Wer objektiv bleibt, kann sich noch immer emotional engagieren ohne dabei die voreingenommen zu sein.
Zuhören wirkt manchmal wie ein Lob vom Chef
Kommunikation ist eine der wohl wichtigsten Stärken, die eine Führungskraft ihr eigen nennen sollte. Eine gute Führungskraft weiss um die Macht der Sprache, trifft die richtige Tonalität und bringt die Botschaft souverän an die Mitarbeiter. Abseits der eigenen Sprache, bedarf es jedoch nicht immer vieler Worte, um eine gute Führungspersönlichkeit zu sein. Wer zuhört, erfährt mehr über all die wichtigen Themen im Beruf und vermittelt seinem Gegenüber ein Gefühl von Wertschätzung. Zuhören allein, kann wirken wie ein Lob. Man möge sich also Zeit für Mitarbeiter nehmen, um sie zu motivieren.
Die Zeit nach dem Training. Das Erlernte in der Praxis
Es spielt keine Rolle wie lange ein Führungskräfte – Workshop, ein Seminar oder Coaching geht, solange es sich den individuellen Zielen zu widmen. Diese Ziele sind es, die es auch nach dem Coaching verfolgt werden müssen, damit das Erlernte auch Früchte trägt. Auch nach dem Training muss kontinuierlich nachgearbeitet werden und die Fortschritte gemessen werden. Individuelle Umsetzungspläne für die einzelnen Führungskräfte und eventuelle Review Termine sorgen dafür, dass man seine Ziele auf dem Weg zur souveränen Führungspersönlichkeit nicht aus den Augen verliert.
Fazit: Auswirkungen durch Führungskräfteentwicklung
Ein Unternehmen lebt von den Führungstalenten seiner Führungskräfte. Um führen zu können, bedarf es einer Kombination aus fachlichem Know How und Soft Skills. Wer seinen Beruf gut macht und sich fachliches Wissen angeeignet hat, ist noch lange keine gute Führungskraft, wer andere überzeugen kann, gut präsentieren kann und kommunikativ ist, aber über mangelndes Fachwissen verfügt, wird ebenso früher oder später an die Grenzen kommen. Während Schulungen und Fortbildungen Führungskräfte auf fachlicher Ebene zur Führungskraft reifen lassen sollen, sind es auf der anderen Seite Coaches und Mentoren, vielleicht auch Arbeitsgruppen, die unterstützen sollen, wenn es darum geht, die kommunikativen Fähigkeiten zu optimieren. In beiden Fällen profitiert von solchen Maßnahmen die Führungskraft gleichermaßen wie das Unternehmen, denn Führungskräfte sind verantwortlich dafür, das Leitbild des Unternehmens weiterzugeben, Ziele und Visionen zu formulieren und für ein angemessenes Arbeitsklima im eigenen Zuständigkeitsbereich weiterzugeben.
Ein agiles Umfeld kann nur entstehen, wenn Vorbilder sich ihrer Verantwortung, ihrer Rolle bewusst sind und in der Lage sind sich täglich zu hinterfragen. Auch ohne ein Coaching für Führungskräfte wird somit eine gewisse Art der Führung im Unternehmen verankert, so dass sich auch nachwachsende Führungskräfte an der Art der Führung der Etablierten orientieren.
Die Wirksamkeit von Coachings für Führungskräfte wird noch immer angezweifelt, doch gibt es derzeit einige wenige Studien, die durchaus belegen, dass Coaching eine sinnvolle Investition seitens des Unternehmens darstellen kann. Teilnehmer an Führungscoachings sind in der Lage, das eigene Handeln und die Wirkung auf andere besser zu hinterfragen, sie fühlen sich nach einem solchen Training häufig entlastet und agieren im beruflichen Alltag effizienter. Klar ist jedoch auch, dass es qualitative Unterschiede bei Führungskräfte Trainings gibt, wie es eben bei jeder Dienstleistung der Fall ist. Würde man die Anforderungen an Führungskräftetraining beschreiben wollen, wäre ein Punkt besonders wichtig. Ein gutes Führungskräftetraining richtet sich stark nach der Zielsetzung und vermittelt Inhalte, die individuell auf die jeweilige Situation des Unternehmens und den einhergehenden Zielvorstellungen ausgerichtet sind. Ferner gibt ein gutes Führungskräfte – Coaching das richtige Rüstzeug an die Hand, damit das Erlernte auch im Alltag anwendbar bleibt. Führungskräfte sollten sich in Coachings vor allem auch der eigenen Rolle bewusst werden.