36 Grad und es wird noch heißer – und das Leben in Deutschland ist auf diese Temperaturen leider nicht ausgerichtet. In den meisten Gebäuden und Büros sucht man vergebens nach einer Klimaanlage. Doch zum Glück gibt es einige Tipps, um trotz der Hitze den Arbeitsalltag zu bewältigen.
Richtiges Lüften und Verdunkelung der Räume
Da die Temperaturen morgens noch kühler und erträglicher sind, empfiehlt es sich, in den frühen Morgenstunden alle Fenster zu öffnen und zu lüften. Danach ist man gut beraten, sie für den Rest des Tages geschlossen zu halten, damit die Hitze nicht in die Räume eindringt.
Die Fenster mit Rollos zu verschatten ist eine einfache, aber sehr effektive Lösung, um dafür zu sorgen, dass Räume sich nicht aufheizen. Auf rollos-online.de gibt es beispielsweise zahlreiche individuelle Lösungen, bei denen jeder fündig wird. Auch eine teilweise Folierung der Fenster kann helfen, zu viel Sonneneinstrahlung zu verhindern.
Viel trinken und leichte Mahlzeiten
Viel Flüssigkeit zu sich nehmen hilft, besonders eignen sich hier Wasser oder verdünnte Säfte. Komplett verzichten sollte man auf zuckerhaltige Limonaden, Kaffee und Alkohol. Auch wenn hier der Griff nach einem eiskalten Getränk verführerisch erscheint, so ist man mit einem lauwarmen besser beraten. Denn diese kühlen besser und belasten den Kreislauf nicht zusätzlich.
Es empfiehlt sich zu trinken, bevor man Durst verspürt, um so den Körper den ganzen Tag mit Flüssigkeit zu versorgen. Leichte Mahlzeiten sind schweren vorzuziehen. Bestens geeignet sind da wasserhaltiges Obst und Gemüse. Auch Milchprodukte wie Joghurt und Quark haben eine kühlende Wirkung. So übersteht man auch das klassische Mittagstief.
Kühles Nass
Nicht nur von innen tut Wasser gut, sondern auch von außen verschafft es Erleichterung. Einen sofortigen Effekt hat es, wenn man Wasser über die Unterarme und Handgelenke laufen lässt. Ein Wasserspray, dass man in der Drogerie oder Apotheke erwerben kann, verschafft eine leichte Erfrischung und nebenbei vitalisiert es noch die Haut.
Platziert auf dem Schreibtisch hat man es immer griffbereit und kann es mehrmals am Tag verwenden. Sollten es die Gegebenheiten zulassen oder wenn man im Home-Office arbeitet, kann man ein kaltes Fußbad verwenden. Alternativ oder zusätzlich: Kleine Tücher befeuchten und diese in den Nacken legen.
Lockere und leichte Kleidung
Sollten es die Arbeitsvorschriften zulassen, bietet luftige und leichte Kleidung aus natürlichen Stoffen, wie Baumwolle, Leinen und Seide, einen weiteren Vorteil bei höheren Temperaturen. Diese können auch schick aussehen und lassen die Haut atmen. Helle Farben sind hier dunklen vorzuziehen. Auch auf das Schuhwerk sollte geachtet und wenn möglich Sandalen oder offene Schuhe getragen werden.
Luft bewegen
Ein Ventilator schafft es zwar nicht, die Luft abzukühlen, jedoch kann er sie bewegen. Dadurch verdunstet Schweiß auf der Haut schneller und der Körper wird gekühlt. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, diesen nicht zu nah an Personen aufzustellen, sonst drohen Erkältungen und Muskelverspannungen. Ein Handventilator oder Luftfächer kann direkt in der Schreibtischschublade deponiert und bei Bedarf genutzt werden.
Flexible Arbeitszeiten
Wenn möglich sollte man Arbeitszeiten anpassen und diese in die frühen Morgen oder späteren Abendstunden legen. So vermeidet man die Mittagshitze, das Denken fällt leichter und man arbeitet produktiver und fokussierter.
Auf Warnsignale hören
Dem ein oder anderen kann die Hitze sehr zu schaffen machen, daher sollten man auf die Signale seines Körpers achten und gegebenenfalls eine Pause machen, sich kurz ausruhen oder auch die Beine und Füße hochlegen. Aufeinander Rücksicht nehmen und bedenken, dass jeder Mensch anders reagiert, ist hier die Devise. Auch bei der Benutzung von Ventilatoren. Der eine verträgt sie, der andere nicht. So kommen alle gemeinsam gut durch den Sommer.