BMW und Motorschäden: Das sollte man wissen

Die Fahrzeuge der Bayerischen Motoren Werke verbreiten zumeist viel Freude am Fahren. Jedoch gibt es auch BMW Autoteile, die für ihre Problematik bekannt sind und nicht nur kostenintensive Werkstattbesuche, sondern schlimmstenfalls einen Motorschaden verursachen können. Bei wenigen Modellen ist dies häufiger der Fall und da die Schäden zunächst nicht so schwerwiegend sind, dass das Auto umgehend ausfällt, sondern mit der Zeit zunehmen, wirkt die Tatsache umso beunruhigender. Sollten Anzeichen für einen Motorschaden auftreten, muss sofort reagiert werden, denn der Austausch des Motors ist vor allem bei älteren Fahrzeug-Modellen eine hohe Investition, die sich selten lohnt.

Das sind die häufigsten Ursachen für Motorschäden

Die Steuerkette muss in jedem Detail hochpräzise gefertigt werden, da sie ursprünglich auftretende Nachteile von Zahnriemen ausgleichen sollte. Sie muss hohen thermischen und auch physikalischen Belastungen standhalten und somit über eine entsprechende Flexibilität verfügen, ohne auszuleiern. Die kleinsten Toleranzen beschleunigen nicht nur die Abnutzung, sondern riskieren auch einen plötzlichen Riss, bei dem Ventile und Kolben kollidieren. Klare Anzeichen für eine defekte Steuerkette sind Rasselgeräusche und Schleifgeräusche. Ist das der Fall, muss die Steuerkette umgehend in einer Werkstatt ausgewechselt werden. Eine weitere Ursache kann eine Schraube am Nockenwellensteller sein. Es ist möglich, dass diese bei Belastung nachgibt und schlimmstenfalls bricht.

Auf Motorenöl muss ebenfalls sehr gut geachtet werden, da es für die Kühlung des Motors zuständig ist, aber auch für die entsprechende Schmierung sorgt. In gewissen Abständen sollte also ein Ölwechsel stattfinden und der Ölstand kontrolliert werden, denn eine defekte Ölpumpe, zu hoher Öldruck, sowie zu niedriger Öldruck und eine schlechte Qualität des Öls können zu enormen Schäden des Motors führen.

Ein weiterer Punkt sind normale Abnutzungserscheinungen des Motors, die zu einem Schaden führen können oder auch ein überdrehter Motor, der dazu führt, dass sich Ventile, Kolben, Zylinder und Lager überhitzen und es zu einem Abriss des Ölschmierfilms kommen kann.

Ergänzend zu erwähnen ist die Zylinderkopfdichtung, die dafür sorgt, dass der Kreislauf der Kühlflüssigkeit und der Ölkreislauf im Motor voneinander getrennt sind. Wenn die Zylinderkopfdichtung nicht einwandfrei funktioniert, kann es zu einer Überhitzung kommen, da ein Verlust von Öl und Kühlmittel entsteht. Ein noch schlimmerer Zustand wird hervorgerufen, wenn Kühlflüssigkeit in den Verbrennungsraum oder Öl in den Kühlmittelkreislauf gelangt.
Erwähnenswert ist das Tanken von falschem Kraftstoff, der definitiv einen Schaden auslöst oder Hochwasser, das ebenfalls einen Schaden garantiert, da das Auto keine Luft aufnimmt, sondern nur Wasser.

Das kann getan werden, um einen Schaden zu vermeiden

Es ist wichtig das Fahrzeug in nicht allzu langen Abständen in einer Fachwerkstatt warten zu lassen. Hierbei werden dann auch alle Flüssigkeiten gewechselt und eine Motorölstandkontrolle durchgeführt. Nebst dem, ist die richtige Fahrweise ausschlaggebend, denn bei falschem Umgang oder einer zu hohen Drehzahl kommt es recht schnell zu einem Motorschaden. Beim Tanken muss auch auf die Qualität des Kraftstoffs geachtet werden, denn schlechter Kraftstoff kann Folgeschäden am Motor verursachen.

Folgende Optionen gibt es, wenn es zu einem Motorschaden gekommen ist

Wenn es um ältere Fahrzeug-Modelle geht, muss das weitere Vorgehen gründlich überlegt werden, denn eine kostspielige Investition lohnt sich in diesem Fall kaum. Soll ein Austausch vorgenommen werden, gibt es die Option BMW Autoteile zu verwenden. Diese stammen direkt vom Hersteller, sind aber sehr kostspielig. Alternativ gibt es verschiedene Premium-Hersteller, die eine umfangreiche Auswahl an Austauschmotoren und Gebrauchtmotoren anbieten. Diese sind geprüft und zeigen auch ein enormes Sparpotenzial gegenüber den neuen BMW-Motoren.

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