E-Zigaretten haben in den letzten Jahren weltweit an Popularität gewonnen. Sie gelten als weniger schädlich als klassische Zigaretten und bieten eine Vielfalt von Geschmacksrichtungen. Ihre Nutzung in geschlossenen Räumen ist allerdings umstritten. Während Befürworter argumentieren, dass der Dampf weit weniger störend als Zigarettenrauch ist und gesundheitliche Risiken beim „Passiv-Dampfen“ vernachlässigbar gering sind, sorgen sich Kritiker dagegen wegen potenzieller Geruchsbelästigungen und unklaren Langzeitfolgen.
Sowohl die gesellschaftliche Haltung als auch die gesetzlichen Regelungen variieren, je nachdem, wo man sich befindet. Der folgende Artikel versucht zu klären, ob das Dampfen in Innenräumen in Ordnung oder unangemessen ist und beleuchtet dabei verschiedene Aspekte.
Sogar manche Nicht-Dampfer sind von der Vielfalt der Aromen begeistert
Bei Zigaretten gibt es zwar auch verschiedene Marken und Stärken, das ist aber kein Vergleich zu der riesigen kreativen Welt der Vape-Aromen. Als einer der bekannten Anbieter im Bereich der E-Zigaretten hat Elf Bar beispielsweise die folgenden Aromen im Sortiment:
- Pfirsich-Mango
- Ice Mint
- Erdbeer-Kiwi
- klassischer Tabak
- Pink Lemon
- Spearmint
Selbst viele Menschen, die selbst weder rauchen noch dampfen und auch nicht beabsichtigen, damit anzufangen, sind von der Vielfalt der verfügbaren Aromen fasziniert. Dies weckt oft Neugier und trägt dazu bei, dass die Nutzer von E-Zigaretten besser verstanden und nicht als störend wahrgenommen werden.
Zuhause verwenden die meisten Dampfer ihre E-Zigarette auch drinnen
Während beim Rauchen Qualm entsteht, der sich sowohl in der Kleidung als auch im ganzen Raum festsetzt, ist der Dampf schnell verflogen und hinterlässt kaum Spuren. Die dadurch entstehende Freiheit, die E-Zigarette auch drinnen nach Herzenslust zu nutzen, wird meist als großer Vorteil wahrgenommen. Auch wenn Mitbewohner anwesend sind, die selbst nicht dampfen, wird das in vielen Fällen von keiner der beiden Parteien als Problem betrachtet.
Bei der E-Zigarette gilt allerdings wie bei den meisten anderen Dingen auch: Rücksichtnahme auf individuelle Bedürfnisse ist wichtig. Wenn jemand sich durch das Dampfen gestört fühlt, ist es besser, Verständnis zu haben und Rücksicht zu nehmen.
Vapen am Arbeitsplatz
Mittlerweile reguliert das Nichtraucherschutzgesetz nicht nur den Konsum klassischer Tabakprodukte, sondern auch das Dampfen in öffentlichen Räumen und am Arbeitsplatz. Wenn ein Arbeitnehmer nicht in einem geschlossenen Einzelbüro arbeitet, sondern der Raum auch von anderen Kollegen genutzt wird, ist dort die Verwendung von E-Zigaretten und ähnlichen Geräten untersagt. Hier müssen die Dampfer somit genau wie die Zigarettenraucher für den Nikotinkonsum vor die Tür gehen.
Wie schädlich ist „Passiv-Dampfen“ wirklich?
Viele der zahlreichen schädlichen Stoffe, die im Tabakrauch enthalten sind, kommen im Dampf der E-Zigaretten nicht vor. Allerdings sind darin neben Nikotin auch Propylenglykol und weitere Stoffe enthalten, die im Verdacht stehen, gesundheitsschädlich zu sein. An der Erforschung der Langzeitfolgen wird derzeit von verschiedenen Wissenschaftlern gearbeitet. Insofern ist es durchaus angebracht, Rücksicht auf andere Menschen zu nehmen und nur dann in geschlossenen Räumen in Gegenwart anderer Personen zu dampfen, wenn diese ausdrücklich damit einverstanden sind. Experten gehen zwar davon aus, dass das passive Einatmen von Zigarettenrauch deutlich schädlicher ist, die vollständige Sicherheit der E-Zigarette ist dadurch aber nicht garantiert. Rücksicht ist daher wichtig, damit ein harmonisches Miteinander gewährleistet ist und der mittlerweile glücklicherweise relativ gute Ruf der Dampfer nicht leidet.