Was ist der Unterschied zwischen einem Veganer und einem Vegetarier?
Heutzutage interessieren sich immer mehr Amerikaner für gesunde Ernährung. Es scheint, als ob wir jede Woche über die Medien von einer neuen Diät erfahren, sei es Keto, Low Carb, Paleo, Atkins, vegan, vegetarisch oder etwas anderes. All diese Modediäten können verwirrend sein, und oft ist es schwierig zu wissen, wie man sich optimal für die eigene Gesundheit ernährt. Im Folgenden werden wir die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen zwei der beliebtesten Ernährungsformen, der veganen und der vegetarischen Ernährung, erörtern.
Was ist eine vegetarische Ernährung?
Laut der Vegetarian Society ist ein Vegetarier eine Person, die keine Produkte oder Nebenprodukte der Tierschlachtung isst. Daher essen Vegetarier kein Fleisch, Geflügel, Fisch/Schalentiere, Insekten, Gelatine und Lab und andere Arten von tierischem Eiweiß sowie keine Brühen oder Fette, die aus der Schlachtung von Tieren stammen. Vegetarier essen in der Regel tierische Nebenprodukte, die nicht aus der Schlachtung von Tieren stammen, wie Eier, Milchprodukte und Honig.
Innerhalb der breiteren Kategorie des Vegetarismus gibt es weitere Unterkategorien vegetarischer Ernährungsformen. Dazu gehören unter anderem:
- Lakto-Vegetarier: essen kein Fleisch, keinen Fisch und keine Eier, wohl aber Milchprodukte
- Lacto-Ovo-Vegetarier: essen kein Fleisch oder Fisch, aber Milchprodukte und Eier
- Pescatarier: essen kein Fleisch, aber Fisch oder Meeresfrüchte
- Ovo-Vegetarier: essen kein Fleisch, Fisch oder Milchprodukte, aber Eier
Was ist eine vegane Ernährung?
Eine vegane Ernährung ist viel strenger als eine vegetarische Ernährung. Laut der Vegan Society ist Veganismus eine Lebensweise, die alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeit gegenüber Tieren ausschließt – sei es für Lebensmittel, Kleidung oder andere Zwecke. Veganer verzichten auf all die Dinge, die auch Vegetarier nicht essen, und versuchen außerdem, tierische Produkte in ihrem täglichen Leben zu vermeiden, wie z. B:
- Wolle
- Seide
- Leder
- Bienenwachs
- Seifen, Kerzen und andere Produkte, die tierische Fette enthalten
- Latexprodukte, die Kasein (aus Milchproteinen) enthalten
- Kosmetika und andere Produkte, die an Tieren getestet wurden
Ernährungswissenschaftliche Überlegungen zur vegetarischen und veganen Ernährung
Der völlige Verzicht auf bestimmte Lebensmittel kann ernährungsphysiologisch riskant sein, es sei denn, ein Veganer oder Vegetarier achtet auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung, die den Nährstoffbedarf deckt. Laut dem Journal of the American Dietetic Association kann eine gut durchdachte und geplante vegane oder vegetarische Ernährung gesund und ernährungsphysiologisch angemessen sein und zur Vorbeugung und Behandlung bestimmter Krankheiten beitragen. Zu den Nährstoffen, an denen es bei veganer und vegetarischer Ernährung oft mangelt, gehören:
- Vitamin B-12: Dieses Vitamin ist in pflanzlichen Lebensmitteln nur selten enthalten und ist wichtig für das Nervensystem und die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems. Veganer und Vegetarier können mit B-12 angereicherte Lebensmittel wie Frühstückszerealien und pflanzliche Milch essen, um diesen Nährstoffbedarf zu decken. Sie können sich auch für die Einnahme von B-12-Präparaten entscheiden.
- Vitamin B-6 und Niacin: Bei Vegetariern kann ein Mangel an diesen Vitaminen auftreten.
- Zink und Omega-3: Veganer haben möglicherweise einen Mangel an diesen Mineralien.
Eine weitere wichtige Überlegung für Veganer und Vegetarier besteht darin, sich nicht mit ungesunden Lebensmitteln vollzustopfen, um den Verzehr von tierischen Lebensmitteln zu ersetzen. Dies kann dazu führen, dass weniger Gemüse, Ballaststoffe und Nährstoffe aufgenommen werden, während der Anteil an Zucker und verarbeiteten Zutaten steigt. Zu den Lebensmitteln, die man nicht in großen Mengen essen sollte, gehören gesüßte Getränke, Pommes frites, raffiniertes Getreide, verarbeitete und abgepackte Snacks und Süßigkeiten.
Welche Ernährung ist gesünder – vegetarisch oder vegan?
Sowohl die vegane als auch die vegetarische Ernährung bieten gesundheitliche Vorteile für diejenigen, die sie befolgen und darauf achten, die oben genannten Nährstoffe in ihre Ernährung einzubeziehen. Veganer können an Kalzium-, Phosphor- und Vitamin-D-Mangel leiden, da sie Milchprodukte meiden. Veganer können jedoch einen niedrigeren Cholesterinspiegel haben als Vegetarier, da sie auf Milchprodukte und Eier verzichten.
Unabhängig davon, für welche Diät Sie sich entscheiden, ist der Verzehr von pflanzlichen Vollwertprodukten nur ein Teil der Gesundheitsvorsorge. Außerdem sollten Sie täglich mindestens 64 Unzen Wasser trinken, sich jeden Tag bewegen und sich regelmäßig dem Sonnenlicht aussetzen. Auch der Verzicht auf Junkfood und verarbeitete Lebensmittel ist für alle wichtig, die gesund bleiben wollen, nicht nur für Veganer und Vegetarier.
TIPP: Pfannengegrilltes Gemüse-Käse-Sandwich Zubereitung
- Eine antihaftbeschichtete Pfanne oder eine antihaftbeschichtete Bratpfanne mit Kochspray besprühen und bei mittlerer Hitze 1 Minute lang erhitzen.
- Champignons, Paprika und Zwiebeln auf eine Seite der Pfanne geben. Die Aubergine auf die andere Seite geben. Eventuell das Knoblauchpulver darüber streuen.
- Kochen, bis das Gemüse weich ist.
- Die Aubergine mit dem Käse bestreuen und kochen, bis der Käse geschmolzen ist.
- Champignons, Paprika und Zwiebeln in eine mittelgroße Schüssel geben. Den Essig dazugeben und alles gut durchschwenken.
- Verteilen Sie die Auberginenscheiben auf 4 Brotscheiben. Mit der Pilzmischung und den restlichen Brotscheiben belegen.
Fazit
Veganer und Vegetarier verzichten beide auf den Verzehr von Fleisch und Fisch. Der Veganismus geht jedoch noch weiter als der Vegetarismus und schließt alle Produkte aus, die von Tieren stammen, wie Milchprodukte, Eier, Honig, Wolle, Seide und Leder. Es gibt Variationen der vegetarischen Ernährung, bei denen Eier, aber keine Milchprodukte, oder Fisch, aber keine anderen Fleischsorten verzehrt werden. Beide Arten der Ernährung können gesundheitliche Vorteile bringen, solange Sie darauf achten, dass Sie die notwendigen Nährstoffe, die Sie nicht mehr mit der Nahrung aufnehmen, erhalten. Bevor Sie mit einer größeren Ernährungsumstellung beginnen, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren. Er könnte Ihr Blut auf den Gehalt der oben genannten Vitamine und Nährstoffe untersuchen, um festzustellen, ob ein Mangel oder ein anderer Gesundheitszustand vorliegt, der gegen eine vegane oder vegetarische Ernährung sprechen würde.