Kunst im Wohnraum – die richtige Wandaufhängung für Ihre Bilder

Wohlbefinden, Behaglichkeit und Geborgenheit – so lautet die perfekte Trias für die Eigenschaften des eigenen Wohnraums. Neben der Küche ist das Wohnzimmer der Ort, an dem Sie sich die meiste Zeit des (wachen) Tages aufhalten. Das Mobiliar dient einerseits der Dekoration, andererseits aber auch der Funktionalität. Um das Ambiente zu personalisieren, sind Bilder und Kunst von großer Bedeutung. Nachfolgend erfahren Sie, wie Sie Ihre Kunst optimal aufhängen.

Gruppiert mit dem Kantenhängen gestalten

Die moderne Malerei liefert Ihnen eine Vielzahl an Kunstwerken, mit denen Sie Ihren Wohnräumen eine besondere Note verleihen. Hängen Sie Ihr Bild nicht als alleinigen Eyecatcher auf, ist die Kantenhängung von Bedeutung. Sie eignet sich für ein strukturiertes Gesamtbild und trägt dazu bei, dass jedes Bild die optimale Aufmerksamkeit bekommt.

Wählen Sie an Ihrer Wand eine Mittellinie, die der Ausgangspunkt für alle Kunstwerke ist. Ihre Schmuckstücke (auch in unterschiedlichen Größen), hängen Sie dann oberhalb und unterhalb dieser Linie auf. Sie erzeugen so ein geordnetes Gesamtbild, was insbesondere bei verschieden-großen Bildern von Bedeutung ist.

Im Quadrat zusammengefasst

Es gilt als erwiesen, dass die Betrachtung von Kunst zum Wohlbefinden beiträgt. Schätzen Sie eine strukturierte und klare Gruppierung, ist ein quadratisches Gesamtmuster empfehlenswert. Bei dieser Hängung ordnen Sie unterschiedlich große Bilder in einem klar strukturierten Quadrat an. Der Vorteil hierbei ist, dass Sie verschiedene Formate in einer Gruppe zusammenstellen und so eine ästhetische Dynamik erzeugen. Auf diese Weise lassen sich sogar gerahmte Fotografien der Liebsten mit Kunstwerken verschiedener Zeiten kombinieren. Möchten Sie ein Bild besonders in Szene setzen, platzieren Sie es als Mittelpunkt. Alle anderen Kunstwerke werden dann Stück für Stück im Quadrat drumherum aufgehängt.

Symmetrie auf einer Linie erzeugen

Möchten Sie eine einzelne Linie mit Bildern erzeugen, ist die symmetrische Hängung gut geeignet. Die Basis ist eine (gedachte) oder gezeichnete Linie, von der alle Bilder ausgehen. Anders als bei der Kantenhängung platzieren Sie stets den Mittelpunkt eines Bildes exakt auf der Linie. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie Bilder in verschiedenen Formaten und Größen nutzen möchten. Die symmetrische Hängung sorgt dafür, dass für das Auge ein wahrnehmbares Muster entsteht, das dem Gesamtbild eine ruhigere Note verleiht. Ob einzelne Bilder größer oder kleiner über die Linie hinausragen, spielt keine Rolle.

Tipp: Nutzen Sie die symmetrische Hängung auch dann, wenn Sie nur zwei Bilder miteinander kombinieren möchten. Was bei der Kantenhängung unkontrolliert wird, lässt sich auf diese Methode optimal strukturieren.

Raster für quadratische Bilder

Eine Rasterhängung ist nur dann möglich, wenn all Ihre Bilder eine quadratische und identische Form aufweisen. Wichtig ist, dass zwischen den einzelnen Bildern eine immer identische Lücke bestehen bleibt, Sie hängen die einzelnen Rahmen also nicht „auf Stoß“. Ob Sie ein typisches 3 x 3 – Muster oder ein rechteckiges Ensemble, bestehend aus zwei Reihen, wählen, ist abhängig vom Platz und Ihren Vorlieben.

Einzelaufhängung mit Licht in Szene setzen

Entscheiden Sie sich für ein einzelnes Bild, sorgen Sie mit Licht für Highlights. Besonders praktisch sind indirekte Lichtquellen, die das Bild anleuchten, aber die Einrichtung des Wohnraums nicht beeinflussen. LED-Leisten lassen sich versteckt am Rahmen anbringen, denkbar ist aber auch ein dekorativer Spot, der auf das Kunstwerk gerichtet wird.

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