Für eine professionelle Suchmaschinenoptimierung spielt die Keyword-Recherche eine essenzielle Rolle. Ein gutes Ranking in den Suchergebnissen lässt sich nur erzielen, wenn die Inhalte der Webseite auf die wirklich relevanten Schlüsselbegriffe optimiert werden.
Jedoch vernachlässigen vor allem diejenigen, die in der Suchmaschinenoptimierung noch keine allzu großen Erfahrungen haben, die Keyword-Recherche häufig oder es werden bei ihr unnötige Fehler begangen, welche die Ergebnisse maßgeblich beeinträchtigen.
Welche Anfängerfehler besonders oft in Erscheinung treten und wie sich diese ganz einfach vermeiden lassen, zeigt daher der folgende Artikel.
Die Länge der Keywords
Anfänger denken häufig, dass sie für eine richtige Keyword Recherche besonders nach kurzen und prägnanten Keywords Ausschau halten müssen. Jedoch bedenken sie dabei nicht, dass nach diesen selbstverständlich besonders oft gesucht wird – die „Shorthead“-Keywords sind demnach äußerst hart umkämpft.
Vor allem neue Webseiten, welche durch diese Keywords für ihr Ranking profitieren möchten, haben gegen die etablierten Präsenzen so kaum eine Chance. Die Lösung für dieses Problem besteht in den sogenannten Longhead-Keywords. Diese Suchbegriffe setzen sich aus mehreren Wörtern zusammen. Dreht sich die Webseite so beispielsweise um Autos, ist es sinnvoll, statt des Keywords Auto das Longhead-Keyword „handliches Elektroauto“ zu verwenden.
Die Suchintention
Doch unabhängig davon, ob es sich um ein Shorthead- oder ein Longhead-Keyword handelt: Viele SEO-Anfänger versuchen, einfach die Keywords in ihren Inhalten zu platzieren, die den Wunsch der suchenden Nutzer repräsentieren. Sinnvoll ist dieses Vorgehen allerdings nur dann, wenn die eigene Webseite diese Inhalte auch wirklich repräsentiert.
Geht es so zum Beispiel um die Optimierung einer Ratgeberseite zum Thema Auto, die jedoch keine Kaufmöglichkeit beziehungsweise keinen Shop umfasst, werden die Nutzer schnell in die Irre geleitet, wenn die falschen Keywords verwendet werden. Das Ranking wird dann zum einen dadurch verschlechtert, dass die Nutzer auf der Seite nicht finden, wonach sie suchen, und zum anderen dadurch, dass nach Googles Auflassung Keyword-Spamming vorliegt.
Aus diesem Grund ist es essentiell, ausschließlich Keywords zu verwenden, die tatsächlich zu dem Webseiteninhalt passen. Longtail-Keywords können etwa als sehr kurze Zusammenfassung des Webseiteninhaltes verstanden werden. Hilfreich ist es in diesem Zusammenhang auch, sich an den Schlüsselkategorien von Google zu orientieren, nämlich Do, Know und Go – also Transaktions-, Informations- und Navigationsinhalte.
Das Suchvolumen
Oft liefern die gängigen Werkzeuge für die Keyword-Recherche neben den verwandten Keywords auch die Wettbewerbssituation und das Suchvolumen als Information. Doch egal, ob es sich um ein niedriges oder ein hohes Suchvolumen handelt: Beide Varianten zeichnen sich durch spezifische Vor- und Nachteile aus.
So besteht eine große Chance, dass ein Keyword mit einem hohen Suchvolumen bereits besetzt wird. Allerdings führt ein niedriges Suchvolumen oft zu weniger Klicks, egal, ob die Trefferrate pro Suche oder die Klickpreise besonders hoch ausfallen.
Daher geht es in diesem Zusammenhang darum, ein gutes Mittelmaß zu finden. Die ideale Lösung besteht in Nischenbegriffen, die häufig gesucht werden, jedoch trotzdem nicht zu stark besetzt sind.
Die lokale Suche
Im Rahmen ihrer Keyword-Recherche wird den Suchbegriffen mit lokalem Bezug ebenfalls häufig zu wenig Beachtung geschenkt. Dabei ist dieser besonders in der „Go“-Kategorie von großer Wichtigkeit. Das Suchvolumen ist der Suchpräzision bei diesem Thema untergeordnet.
Aus diesem Grund müssen sehr spezifische Longhead-Keywords genutzt werden, welche den Nutzern wirklich die Informationen liefern, nach denen sie in ihrer aktuellen Situation (beziehungsweise an ihrem aktuellen Aufenthaltsort) suchen.