Führungskräftetraining – hierauf kommt es bei der Auswahl Ihres Seminars an!
Mit großen Schritten schreiten Themen wie die Globalisierung und Digitalisierung der Arbeitswelt voran. Fast täglich gibt es Änderungen und Trends, die einen direkten Einfluss auf den eigenen Arbeitsalltag haben. Als Führungskraft geht es darum diese Trends frühzeitig zu erkennen und die Abläufe in der eigenen Abteilung entsprechend zu optimieren. Nur so wird das eigene Unternehmen mittel- bis langfristig konkurrenzfähig gehalten!
Auch die Anforderungen an Führungskräfte haben sich in den letzten Jahren drastisch geändert. Jahr für Jahr müssen Führungskräfte neue Fähigkeiten erlernen und meistern. Neben den „Hard Skills“ werden vor allem auch die „Soft Skills“ zu einem immer stärkeren Element erfolgreicher Führung.
Zur Vorbereitung der Führungskräfte auf ihre aktuellen Herausforderungen werden immer häufiger entsprechende „Führungskräftetrainings“ angeboten. Hier nimmt sich die Führungsperson bewusst aus dem Arbeitsalltag heraus und arbeitet in einer Gruppe aus Führungskräften, angeleitet durch einen Seminarleiter, an der Verbesserung der eigenen „Skills“ im Bereich Führung.
Doch worauf sollte man der Auswahl eines Führungskräftetrainings eigentlich achten? Wie findet man das Seminar, das am besten zu den aktuellen Fähigkeiten passt? Gibt es vielleicht sogar Indikatoren, mit dessen Hilfe man entsprechende Trainings von Beginn an ausschließen kann?
In diesem ausführlichen Beitrag möchten wir uns der rund um das Führungskräftetraining nähern und dabei einen genauen Blick auf offene Fragen werfen. Denn: Führungskräftetraining ist eine durchaus sinnvolle Sache, von der man als Führungskraft zumeist nur profitieren kann! Die Herausforderung dabei ist vorab das richtige Angebot zu finden.
Was versteht man unter Führungskräftetraining?
Beim Führungskräftetraining geht es darum – der Name verrät es bereits – die Fähigkeiten der teilnehmenden Führungskräfte zu verbessern. Dabei werden bei der Zusammenstellung des Kurses in der Regel „klassische“ Modelle mit neuen, innovativen Kurselementen vermischt. Ziel ist es den Teilnehmern beim Lösen spezieller, auf die eigene Praxis bezogener Probleme zu helfen. Das Führungskräftetraining selbst soll aufgrund seines Aufbaus bereits bestehendes Wissen vertiefen, gleichzeitig aber auch neue Impulse und neue Denkweisen anbieten. Hierzu werden neuartige Methoden, aber auch aktuelle Studien herangezogen und in die jeweiligen Seminare eingebaut.
Auch bei der Auswahl des Führungskräftetrainings sollte man sich als Teilnehmer allerdings vorab genau informieren, welche Inhalte im jeweiligen Seminar genau behandelt werden. Einige Seminare richten sich speziell an „Neulinge“, die bspw. aufgrund einer Beförderung gerade erst zur Führungskraft im eigenen Unternehmen geworden sind. Andere Seminare sind extrem komplex und behandeln Themen, von denen man nur als langjährige Führungskraft wirklich profitiert. Je eher man einschätzen kann, in welcher Phase man sich als Führungskraft gerade befindet, desto wahrscheinlicher ist, dass man genau weiß, wonach man sucht – und damit auch das passende Führungskräftetraining findet!
Wie hat sich Führungskräftetraining in den letzten Jahren verändert?
Der Arbeitsalltag, inklusive den täglichen Aufgabenstellungen wurde durch die weitreichend, technischen Innovationen in nahezu allen Bereichen in den letzten Jahren von Grund auf verändert. Entsprechend haben sich auch die Anforderungen an erfolgreiche Führungskräfte verändert. Fachliches Wissen allein reicht heute nicht mehr aus. Denn vor allem der Mensch und seine Bedürfnisse – neben der Regelmäßigkeit eines Gehalts – ist in den letzten Jahren stark in den Vordergrund gerückt. Als Führungskraft im 21. Jahrhundert sollte man auch mit aktuellen Themen wie der „Work-Life-Balance“ umgehen können. Nur wer sich mit diesen Themen beschäftigt und entsprechend viel Empathie zeigt, kann den Bedürfnissen der Mitarbeiter, Stand heute, entsprechen und ein Team kreieren, das harmonisch, vor allem aber produktiv miteinander arbeitet. Immer wieder wird von Experten bekräftigt, dass Führungskräfte heutzutage vor allem im Bereich „Soft Skills“ an Wissen zulegen müssen. So ist es logisch, dass in entsprechenden Führungskräftetrainings der Fokus auf entsprechend diese Bereiche gelegt wird.
Deshalb ist es von elementarer Bedeutung, dass auch die Führungskräfte eines Unternehmens sich weiterentwickeln!
Globalisierung der Märkte, Digitalisierung 4.0, Artificial Intelligence – all das sind Themen, die den täglichen Alltag in einem Unternehmen massiv beeinflussen. Zu keiner Zeit hat sich die Technologie, die einen direkten Einfluss auf unseren Arbeitsalltag hat schneller verändert als in den letzten 10 Jahren. Und: auch die Mitarbeiter eines Unternehmens haben ihre Ansprüche gegenüber dem, wie ein Arbeitsplatz auszusehen und zu funktionieren hat grundlegend geändert!
Wer ein Team heutzutage effektiv und effizient führen möchte, der kommt nicht daran vorbei, sich mit diesen aktuellen Themen intensiv auseinzusetzen. Mithilfe von Führungskräftetraining schafft man es als nicht nur die eigenen „Skills“ zu verbessern, sondern im Bestfall auch, dass eigene Team auf ein höheres Level zu heben. Nur Führungskräfte, die aktiv an diese Herausforderungen der Neuzeit rangehen, schaffen es auch nachhaltig, ihren eigenen Platz im Unternehmen zu sichern!
Die Aufgaben des eigenen Teams nehmen in der Regel von Tag zu Tag zu!
Mit der Digitalisierung hat sich auch der Arbeitsalltag der meisten Unternehmen von Grund auf verändert. Die neuen Technologien haben unter anderem dafür gesorgt, dass nicht nur die Mitarbeiter untereinander, sondern auch die Dienstleister mit ihren Kunden enger verknüpft sind. Dort, wo sich früher ein paar Mal im Monat ausgetauscht wurde, erwartet den Mitarbeiter, Stand 2019, eine förmliche Flut von E-Mails, die es täglich abzuarbeiten gilt. Heutzutage hat jeder Mitarbeiter das Gefühl, dass er mehr Aufgaben im täglichen Alltag zu erledigen hat, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war!
Führungskräfte müssen es nicht nur verstehen die entsprechende „Flut“ von Aufgaben zu steuern, sondern gleichzeitig auch den eigenen Mitarbeitern vermitteln, wie Aufgaben entsprechend priorisiert und gehandhabt werden. Führungskräftetraining unterstützt die jeweilige Führungskraft immer dort, wo sich seitens der Mitarbeiter Verzweiflung, Druck und ein Gefühl von „Überrumpelung“ breitmachen. Führungskräftetraining gibt einem die benötigten Werkzeuge an die Hand, mit deren Hilfe man solche Situationen lösen und entsprechende „Projekt-Deadlines“ regelmäßig einhalten kann!
Der digitale Wandel betrifft heutzutage nicht mehr nur die großen, sondern auch die mittleren und kleinen Unternehmen!
Wer glaubt, dass Führungskräftetraining nur aus Sicht von größeren Unternehmen relevant ist, der täuscht sich! Denn: auch kleine und mittlere Unternehmen sind von den grundlegenden Veränderungen der Weltwirtschaft in großem Maße betroffen. Gerade der Bereich „Digitalisierung“ nimmt dabei gehörigen Einfluss auf das „Daily Business“ vieler KMUs. Auch sie sind deshalb gezwungen umzudenken und die eigenen Kompetenzen – bzw. die, ihrer Führungskräfte – entsprechenden umzustellen und anzupassen.
Ein weiterer Punkt, der bei den kleinen und mittleren Unternehmen dazukommt, ist der Generationenwechsel, der im eigenen Unternehmen mittel- bis langfristig zwangsläufig bevorsteht. Ältere Generationen scheiden aus dem Berufsalltag aus. Junge Generationen mit völlig neuen Bedürfnissen und Kompetenzen müssen in das eigene Team auf effektive Art und Weise integriert werden. Als Führungskraft gilt es hier ein Grundverständnis dafür zu entwickeln „was“ diese neuen Generationen antreibt. Außerdem geht es darum die Kompetenzen der jüngeren Generation mit denen des eigenen, bestehenden Teams zu vereinen. Führungskräftetraining unter diesem Aspekt also außerdem auch dafür, dass das eigene Unternehmen wettbewerbsfähig bleibt und sich gegen größere, dynamische Konkurrenten im Markt behaupten kann.
Gleichzeitig wächst der Druck auf die Führungskräfte, die Mitarbeiter und somit auf das ganze Team!
Führungskraft sein bedeutet heutzutage, dass man den Weg des eigenen Unternehmens zu einem gewissen Prozentsatz aktiv mitgestalten kann. Was auf der einen Seite inspirierend klingt, sorgt auf der anderen Seite automatisch dafür, dass der Druck auf die jeweiligen Führungskräfte wächst. Allein schon der eigene Anspruch sorgt in vielen Fällen dafür, dass Führungspersonen sich automatisch in eine Drucksituation bringen, bei der nicht nur die Person selbst, sondern vor allem auch das Team um die Führungsperson konstant funktionieren muss.
Obwohl man als Führungskraft den „Ton“ in einer Abteilung angibt, hat vor allem das Team viel Macht in den eigenen Händen. Versucht man als Führungskraft gewisse Dynamiken im eigenen Team falsch zu durchbrechen, kann man schnell dafür sorgen, dass das eigene Team gegen einen arbeitet. Schlimmer noch: in vielen Fällen konterkariert das Team der Führungsperson sogar die eigenen Vorschläge und Anweisungen! Man erkennt deutlich, dass man als Führungskraft auch dafür sorgen muss, dass die Dynamik in der eigenen Mannschaft eine gesunde ist. Führungskräftetraining hilft effektiv bei dieser Herausforderung! Bei einem guten Führungskräftetraining lernt man nämlich die eigenen Interessen mit denen des Teams zu vereinen – und kreiert so einen funktionierenden Organismus, bei dem der Druck von allen Seiten abfällt!
Die neuen Generationen haben eine andere Erwartung an ihren Arbeitsplatz als vergangene Generationen!
Ein wichtiger Punkt, der die Programmpunkte der meisten Führungskräftetrainings in den letzten Jahren bestimmt, ist die veränderte Erwartungshaltung neuer Generationen gegenüber ihrem Arbeitsplatz. Jahrelang galt das Gehalt, welches am Monatsende an die eigenen Mitarbeiter ausgezahlt wurde, als das größte Druckmittel, gleichzeitig aber auch als größter „Motivator“ vieler Führungskräfte weltweit. Dies hat sich in den letzten Jahren maßgeblich geändert! Für die sog. „Generation Y“ und die „Millenials“ zählt nämlich nicht mehr nur die Größe der Summe auf der monatlichen Gehaltsabrechnung, sondern vor allem auch andere Faktoren wie „Work-Life-Balance“ und eine angenehme Atmosphäre am Arbeitsplatz. Vor allem aber möchten diese neuen Generationen ihre eigenen Ideen einbringen und sich auf diese Art und Weise im Unternehmen verwirklicht sehen. Es ist davon auszugehen, dass sich dieses Bedürfnis bei der nachfolgenden Generation, der „Generation Z“, weiterhin verstärken bzw. zunehmen wird.
Führungskräfte weltweit müssen auf diesen Trend reagieren! Da die Mitarbeiter des eigenen Unternehmens in wenigen Jahren zum größten Teil aus diesen Generationen bestehen werden, ist es äußerst ratsam über entsprechende Führungskräftetrainings zu verstehen wie diese Generationen genau „ticken“, wie man mit ihnen entsprechend umgeht, sie motiviert und somit effektiv in das eigene Unternehmen integriert.
Die Hierarchie innerhalb von Unternehmen nimmt sukzessive ab!
Auch die Hierarchie innerhalb vieler Unternehmen hat in den letzten Jahren rasant abgenommen. Dort, wo es früher große Abteilungen mit klaren „Chefs“ gab, sind heute viele kleine, dynamische Gruppierungen innerhalb vieler Unternehmen entstanden. Als Führungskraft geht es heutzutage weniger darum seine „Macht“, die aufgrund der eigenen Position automatisch entsteht, zu nutzen und fortlaufend Befehle zu geben, sondern einen Organismus zu schaffen, in dem sich die Mitarbeiter weitestgehend selbst motivieren und tragen. Eine Führungskraft ist heute weniger der „Dresseur“, der die eigene Gruppe von Tag zu Tag anpeitschen muss, sondern vielmehr der Kapitän des Schiffs, der durch gekonnte Manöver dafür sorgt, dass das Schiff, mit der darauf befindlichen „Crew“ aus sicher im Hafen ankommt. Hier kommt es in der Praxis auf Fingerspitzengefühl, gute Kommunikationsfähigkeit und ganz viel Empathie an. Fachliches Wissen reicht zum „Führen“ in den meisten Unternehmen einfach nicht mehr aus!
Welche Qualitäten sollte eine gute Führungskraft grundsätzlich mitbringen?
Genauso wie die Technologien, hat sich auch das Anforderungsprofil an moderne Führungskräfte in den letzten Jahren stark verändert. Dies sorgt zum einen dafür, dass altgediente Führungskräfte, aufgrund ihrer mangelnden Fähigkeit sich entsprechend anzupassen von ihren lukrativen abgelöst werden. Zum anderen rücken junge, motivierte Führungskräfte nach und sorgen mit dafür, dass sich die Außenerscheinung des eigenen Unternehmens grundlegend ändert. In vielen Unternehmen war jahrelang der Punkt „ausreichend Erfahrung“ das erstrangige Qualitätsmerkmal einer fähigen Führungskraft. Lediglich Erfahrung, fachliches „Know-How“ oder gar der eigene Abschluss reichen heute allerdings nicht mehr aus, um in den dynamischen Personal Konstrukten vieler Unternehmen zu überstehen. Neben den sog. „Hard Skills“, müssen Führungskräfte von heute auch immer öfter die relevanten „Soft Skills“ beherrschen. Letzteres ist nämlich entscheidend für den erfolgreichen Umgang mit den eigenen Mitarbeitern. Nur wer die Bedürfnisse der neuen Generation an Arbeitnehmern wirklich versteht schafft es auch, diese entsprechend zu motivieren. Führungskräfte müssen hierfür heutzutage mehrere Kernkompetenzen der Führung beherrschen.
Die individuellen Stärken der eigenen Mitarbeiter fördern
In einem Führungskräftetraining lernt man vor allem eines: genau zu beobachten! Nur wenn man sich als Führungskraft regelmäßig aus dem alltäglichen Geschehen nehmen kann und man lernt die eigenen Mitarbeiter zu beobachten – und natürlich zu verstehen – lernt man es auch diese entsprechend ihrer Stärken einzusetzen. Führungskräftetraining zeigt einem genau auf welche Faktoren man diesbezüglich achten muss. Dabei sind die Stärken der eigenen Mitarbeiter nur in manchen Fällen „richtig“ offensichtlich. Oft verbirgt sich das eigene Talent nämlich hinter der Angst, sich neuer Aufgaben anzunehmen und dabei Fehler zu machen. Als moderne Führungskraft geht es darum eine Abteilung aufzubauen, in der Fehler in der täglichen Arbeit durchaus erlaubt sind. Denn nur so trauen es sich die eigenen Mitarbeiter zu, sich auch neuen Aufgaben anzunehmen und dabei zum Teil „verborgene“ Stärken zu entdecken.
Empathie zeigen und wirklich „verstehen“, was die Mitarbeiter mit dem Gesagten eigentlich meinen
Als Mitarbeiter und Team-Mitglied fühlt man sich in vielen Situationen oft missverstanden, nicht ernst genommen und gar überhaupt nicht respektiert. Als Reaktion auf diese Missstände reagiert man Anweisungen des Chefs gereizt, auf Feedback der eigenen Kollegen oft sogar aggressiv. Ist man als Führungskraft mit solch einer Situation konfrontiert, hat man in der Regel drei Möglichkeiten:
- Man ignoriert die besagte Person in der Hoffnung, dass sich Ärger in absehbarer Zeit legt
- Man bestraft die betroffene Person für ihr Verhalten und erhofft sich dadurch eine Besserung im gemeinsamen Umgang oder
- Man hört der Person genau zu und versucht zu verstehen, welche tiefergehenden Gründe das entsprechend negative Verhalten hervorrufen
In einem Großteil der alltäglichen Fälle ist die letzte Variante die mit Abstand zielführendste! Als Führungskraft hat man oft ein Grundverständnis für die Kernkompetenz „Empathie“. Verstärkt werden kann dieses „Talent“ durch ein intensives Führungskräftetraining, bei dem auf die tiefere Bedeutung hinter den Verhaltensmerkmalen potentieller Mitarbeiter eingegangen wird. Dabei ist entsprechendes Führungskräftetraining nicht nur etwas für diejenigen, die bei sich entsprechende Defizite im Teilbereich entdeckt. Vor allem die, deren Kompetenzen in dem Bereich ohnehin schon als hoch angesehen werden, sollte die Chance nutzen und die eigene Stärke durch ein entsprechendes Führungskräftetraining noch stärker ausbauen.
Eine „Feedback-Kultur“ im eigenen Unternehmen schaffen
Je dynamischer ein Team ist, desto wichtiger ist es, dass die Mitglieder der Gruppe am Feedback der Kollegen wachsen. Schließlich soll jedes Projekt auch dazu dienen, dass sich jedes der Team-Mitglieder anhand der gemachten Erfahrungen entwickelt. Auch deshalb steht der Punkt „offene Feedback-Kultur“ für viele Führungskräfte an allererster Stelle. Und: auch in den Führungskräftetrainings von heute wird dieser Punkt in der Regel ausgiebig besprochen und abgearbeitet!
Besonders schwer zu bewältigen sind für Führungskräfte dabei Fälle, in denen das jeweilige Team jahrelang entgegen dieser offenen Feedback-Kultur gearbeitet hat. Dort, wo konstruktive Anmerkungen und Kritik umgehend als „Angriff“ und „Beleidigung“ gewertet werden, dort können die Mitglieder des Teams in den seltensten Fällen wachsen. Als Führungskraft von heute gilt es diese alten Muster aufzubrechen und die Mitglieder des eigenen Teams voneinander profitieren zu lassen. Im Optimalfall entsteht hierbei sogar eine Atmosphäre, in der die jüngeren Team-Mitglieder das Team mit ihrer Kreativität, die älteren Mitglieder das Team wiederum mit ihrer Projekterfahrung bereichern. Dies führt aus Sicht einer Führungskraft in der Regel nicht nur zu einer besseren Stimmung im Team, sondern vor allem auch zu mehr Produktivität und besseren Ergebnissen!
Aufgaben effektiv delegieren können
Wie Eingangs beschrieben, hat die Flut an zu erledigenden Aufgaben für die meisten kontinuierlich zugenommen – auch und vor allem für die Führungskräfte vieler Unternehmen! Die Zeiten, in denen man es sich als Führungskraft aussuchen kann, welche Aufgaben man delegiert und welche Aufgaben man „selber“ machen muss, sind, Stand 2019, weitestgehend vorbei. Ganz klar: es wird immer einige Aufgabenbereiche in einem Team geben, die nur von der jeweiligen Führungskraft selbst erledigt werden können. Allerdings gibt es im Alltag deutlich mehr Aufgaben, die man im Team, effizient und vor allem effektiv verteilen kann. Die Herausforderung hierbei ist diese speziellen Aufgabengebiete zunächst einmal zu identifizieren. Anschließend müssen interne Systeme konstruiert werden, die bei der Lösung der jeweiligen Aufgabe fortan von allen Mitarbeitern genutzt werden. Nur so stellt man nämlich sicher, dass die Qualität der Lösung immer die Gleiche ist – und eben nicht darunter leidet, dass sie nicht vom „Chef“ höchst persönlich erledigt wurde. Lernt man es erstmal einmal effektiv zu delegieren, kann man das Verteilen von offenen Aufgaben außerdem auch gekonnt als Maßnahme einsetzen, um die die Mitglieder des eigenen Teams zu motivieren. Indem diese nämlich die Verantwortung übertragen bekommen für sie „völlig neue“ Aufgaben zu erledigen, wachsen sie in der Regel über sich selbst hinaus. Dort wo Vertrauen und ein Miteinander herrscht, dort entsteht auch „Selbstvertrauen“ und eine produktive Arbeitsatmosphäre, von der nicht nur die Führungskraft selbst profitiert!
Die Motivation im Team stets auf einem konstant hohen Niveau halten
Nur wenn die Mitglieder des eigenen Teams „happy“ sind und gemeinsam in eine Richtung arbeiten, können gesetzte Deadlines auch erreicht werden. Das die Motivation des eigenen Teams gerade gegen Ende eines Projekts, wenn die Aufgaben mehr und die Zeit weniger wird, schwindet, weiß jeder, der in der Vergangenheit in bereits in einem oder mehreren stressigen Projekten gearbeitet hat. Entsprechendes gutes Führungskräftetraining hilft einem dabei Strategien zu entwickeln, mit denen man die Moral – vor allem aber die Produktivität – des Teams in solchen Phasen hochhält. Nicht jedes Team-Mitglied wird von den gleichen Anreizen angetrieben und motiviert. Für den Einen mag es die Anerkennung sein, die man mit Abschluss des jeweiligen Projekts erlangt. Für den Anderen ist es vor allem die „Sinnhaftigkeit“, die er im jeweiligen Projekt sieht. Als „Kapitän des Schiffs“ gilt es diese Faktoren frühzeitig zu erkennen und alle Parteien, basierend auf ihren Bedürfnissen zu motivieren.
Diese Gründe sprechen für die Durchführung eines Führungskräftetrainings
Wer sich nicht kategorisch gegen die auf dem Markt vorhandenen Angebote im Bereich Führungskräftetraining verschließt, der kann unter Umständen in großem Maße von der Teilnahme an entsprechenden Kursen profitieren! Klar ist, dass man für diese Art von Fortbildung ein gewisses „Mindset“ mitbringen sollte. Schließlich geht es beim Führungskräftetraining in erster Linie darum dazuzulernen. Dies bedeutet automatisch, dass man vergangene Situationen – bzw. das eigene Verhalten in jenen – kritisch in Frage stellt und darüber entsprechende Handlungsweisen für die Zukunft ableitet. Ob jung oder alt: bei einem guten Führungskräftetraining nimmt jeder Teilnehmer etwas mit! Selbst wenn das eigene Wissen weit über den Durchschnitt hinausgeht, findet man in solchen Seminaren regelmäßig Ansatzpunkte und aktuelle „Best Practice“ Beispiele, aus denen man entsprechende Rückschlüsse für die eigene, tägliche Arbeit ziehen kann. Grundsätzlich gibt es also kaum einen triftigen Grund, der aus Sicht einer Führungskraft gegen ein Führungskräftetraining spricht!
Eine regelmäßige „Auffrischung“ bereits bekannter Informationen
Als allererster dient ein Führungskräftetraining perfekt dazu, bereits bekannte Informationen aufzufrischen und das erlernte somit noch besser zu verstehen. Nur weil man eine „Grundtheorie“ irgendwann erlernt hat heißt das nicht, dass man sein bestehendes Wissen nicht immer wieder Hinterfragen und optimieren sollte. Außerdem werden bei Führungskräftetrainings oft aktuelle Studien präsentiert, deren Ergebnisse vielen Teilnehmern völlig neu sind. Hierauf aufbauend kann das Führungskräftetraining effektiv dazu genutzt werden, um bereits bekanntes Wissen mit neuen, wichtigen Informationen anzureichern und zu vermengen. Als Ergebnis verbessern sich die eigenen Fähigkeiten um ein Vielfaches und man lernt auch „altbekannte“ Situationen des Alltags in einem völlig neuen Blickwinkel zu sehen.
Das Erlernen neuer, effektiver „Führungstechniken“
Wer Mitarbeiter führen und besser machen möchte, der sollte in erster Linie vor allem an den eigenen Fähigkeiten arbeiten! Lehnt man sich als Führungskraft zurück und vertraut bei der täglichen Arbeit auf seinen bereits bestehenden Titel, wird es für uns unmöglich den Anforderungen und Bedürfnissen der neuen „Welle“ an Arbeitnehmern gerecht zu werden. Veränderungen geschehen nämlich nicht nur im digitalen Bereich. Auch die Mitarbeiter selbst verändern sich. Keine Generation zeigt dies deutlicher als aktuell die sog. „Generation Y“. Diese, recht junge Gruppe an Arbeitnehmern hat im Vergleich zur älteren Generation nämlich ein völlig neues Weltbild was den eigenen Arbeitsplatz betrifft. Der monatliche Lohn ist zwar weiterhin wichtig, allerdings nicht mehr ausschlaggebender Grund dafür, dass man sich als Teil dieser Generation für einen bestimmten Arbeitsplatz entscheidet – oder eben jenem treu bleibt!
Als Führungskraft im 21. Jahrhundert geht es nicht mehr ausschließlich darum das „Fachliche“ zu beherrschen. Die Anforderungen an qualifizierte Führungskräfte haben in den letzten Jahren nämlich stark zugenommen. Wer eine Abteilung heutzutage entsprechend führen möchte, der benötigt neben den „Hard Skills“ auch ein durchaus umfangreiches Wissen im Bereich der „Soft Skills“. Nur so schaffen es Führungskräfte nämlich sich entsprechend auf die Bedürfnisse der neuen Generationen einzulassen, diese auch tatsächlich zu „verstehen“ und somit das Maximum aus ihrer täglichen Arbeit herauszuholen.
Austausch mit gleichgesinnten Führungskräften
Ab und zu ist es einfach nur hilfreich mit jemandem zu reden von dem man weiß, dass er die eigenen Herausforderungen und Frustrationen aller Voraussicht nach selbst schon durchlebt hat. Bei einem Führungskräftetraining trifft man in aller Regel auf diese Art von Menschen. Je nachdem für welches Führungskräftetraining man sich genau entscheidet, trifft man beim Seminar sogar nur äußerst erfahrene Führungskräfte, mit entsprechend viel Berufserfahrung. Sich mit diesen Leuten zu den eigenen Herausforderungen auszutauschen kann Gold wert sein! Neben dem fachlichen Wissen, welches man bei einem Führungskräftetraining ohnehin bereitgestellt bekommt, sind es auch diese Gespräche, die uns in unserem Alltag weiterhelfen können. Je vergleichbarer die Situation, in der man sich gerade befindet, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man in diesen „Settings“ gemeinsame Lösungen für die eigenen, aktuellen Herausforderungen findet. Über die Präsentation von „Best Practice“ Beispielen kann außerdem bereits vorab abgeschätzt werden, ob eine entsprechende Veränderung den gewünschten Effekt nach sich ziehen könnte. Im besten Fall bekommt man als Führungskraft hier die Validierung dafür, dass man sich mit seinen Überlegungen auf dem richtigen Weg befindet. Im allerbesten Fall schafft man es sogar potentielle Fehlentscheidungen abzuwenden und spart somit nicht nur viel Zeit, sondern vor allem auch viel Geld!
Aktuelle Trends erkennen und potentielle Auswirkungen abschätzen lernen
Viele Trends sind so groß, dass es als Führungskraft eigentlich unmöglich ist, nicht von ihnen zu hören. Solche Trends und Veränderungen sind dahingehend dankbar, als dass man sie problemlos erkennt und die eigenen Prozesse entsprechend optimieren kann. Viel gefährlicher sind die Trends, von denen man viele Jahre nichts hört, die aber dann plötzlich doch da sind und die eigene Arbeit um ein Vielfaches erschweren. Kein Wunder, dass man als Führungskraft ab und an einen dieser Trends „verschläft“. Mittlerweile gibt es so Themen, auf die man achten und so viele Fachzeitschriften, die man lesen sollte, dass man hierfür bei einem normalen Arbeitspensum eigentlich gar keine Zeit mehr findet. Umso wichtiger ist es, dass man als Führungskraft regelmäßig nach adäquaten Führungskräftetrainings Ausschau hält. Bei diesen Seminaren werden nämlich unter anderem genau diese Themen besprochen. Hierbei wird nicht nur versucht die potentiellen Auswirkungen auf die jeweiligen Branchen abzuschätzen. In aller Regel werden hier auch „proaktiv“ Gegenmaßnahmen skizziert, mit denen man den negativen Auswirkungen dieser Trends begegnen kann. Je nachdem wie der jeweilige Workshop aufgebaut ist, erarbeitet man mit den anderen Teilnehmern des Seminars – ihrerseits ebenfalls Führungskräfte – Lösungen, die auf praktischer Ebene umsetzbar sind. So vertieft man nicht nur sein eigenes Wissen, sondern lernt außerdem die Sichtweisen und Denkansätze anderer Führungskräfte schätzen. Alles Punkte, die man in das eigene „Daily Doing“ integrieren kann!
Den eigenen Horizont erweitern
Zu guter Letzt sorgt die Teilnahme an einem Führungskräftetraining immer auch dafür, dass man den eigenen Horizont erweitert. Für Führungskräfte jeder Branche ist der Bereich „Selbstentwicklung“ ein elementar wichtiger Teil der täglichen Arbeit. In erster Linie geht es für Führungskräfte nämlich darum die Vorschriften und Anforderungen zunächst selbst zu erfüllen. Erst im nächsten Schritt sollte man die von seinen Mitarbeitern geforderten Punkte auch tatsächlich einfordern. Ein Führungskräftetraining kann dabei helfen die Bereiche zu finden, in denen man selbst noch „Potential nach oben“ hat und in Zukunft entsprechend weiterentwickeln könnte. Vielleicht ist es auch ein Gespräch mit einem der Teilnehmer oder gar ein toller „Buch-Tipp“, der uns als Führungskraft weiterbringt. Fakt ist allerdings, wer nie an einem Führungskräftetraining teilnimmt, der verschließt sich gegenüber diesen Möglichkeiten komplett. Im schlimmsten Fall entgeht einem so nicht nur eine gute Chance, sich und seine Fähigkeiten weiterzuentwickeln, sondern vielleicht sogar der nächste Schritt in der Karriereleiter.
Hierauf sollte man bei der Auswahl des richtigen Führungskräftetrainings achten!
Nicht nur die Relevanz, sondern auch die Nachfrage nach hochwertigen Führungskräftetrainings hat in den letzten Jahren rasant zugenommen. Immer mehr Menschen in höheren Positionen suchen nach passenden Angeboten, um die eigenen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Dort, wo die Nachfrage wächst, wächst in aller Regel auch das Angebot. Und wer die Wahl hat, der hat bekanntlich auch die Qual. Wie findet man aus der Flut an Angeboten also das Führungskräftetraining, das am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt? Gibt es entsprechende Indikatoren, die auf ein hochwertiges Training hinweisen? All diese Fragen stellen sich Führungskräfte täglich bei der Suche nach dem richtigen Führungskräftetraining. Selbstverständlich gibt es mehrere Punkte, auf die man bei der Suche vorab achten sollte!
Nähe zur täglichen Praxis wahren
Grundsätzlich gilt die Aussage, dass man in jedem Führungskräftetraining etwas Handfestes für den eigenen Arbeitsalltag mitnehmen kann. Trotzdem sollte man bei der Auswahl darauf achten, dass die behandelten Themen im Seminar so nah an der aktuellen Praxis wie möglich sind. Wird im Führungskräftetraining auf aktuelle Trends eingegangen? Gibt es neue Studien und Erkenntnisse, die im Führungskräftetraining behandelt werden? Werden ggf. sogar neue Führungsmethoden vorgestellt, von denen man in dem Kontext so noch nichts gehört hat? All diese Fragen sollte man sich vor der Buchung in jedem Fall stellen! Je detaillierter das Führungskräftetraining außerdem beschrieben ist, desto besser. Es kann außerdem ratsam sein in Zweifelsfällen den direkten Kontakt zum jeweiligen Seminarleiter zu suchen. Vorab können offene Fragen geklärt und Anregungen gegeben werden. Vor allem aber wird in solchen Gesprächen schnell klar, ob das jeweilige Training das Richtige für einen selbst sein könnte.
Mehr „Workshop“ als „Vorlesung“
Wer kennt es nicht? Man meldet sich für ein Seminar an, in der Hoffnung, dass man den Tag über gefordert wird und mit neuen Erkenntnissen aus der Veranstaltung geht. Umso größer ist die Enttäuschung dann, wenn man am Ende des Führungskräftetrainings das Gefühl hatte, dass man weniger in einem Workshop, als in einer Vorlesung zu Gast war. Das Schlimme an Vorlesungen: ganz viel Zuhören, ohne dabei wirklich selbst in Aktion zu treten! Ganz klar: auch in einem Führungskräftetraining ist des Theorie-Teil ein elementar wichtiger. Allerdings sollte der Tag nicht ausschließlich aus „Zuhören“ und „Mitschreiben“ bestehen. Gerade der Austausch, der bei solchen Seminaren in aller Regel stattfindet sorgt in vielen Fällen nämlich für den gewünschten „Aha-Effekt!“ bei den Teilnehmern. Diesbezüglich sollte man also vorab gezielte Fragen stellen. Nur so bekommt man ein Gefühl dafür, wie das spätere Führungskräftetraining tatsächlich aussehen könnte. Gibt es außerdem jemanden in der eigenen Kontaktliste auf XING oder LinkedIn, der bereits an solch einem Training teilgenommen hat? Dann könnte es nicht schaden, wenn man sich vor der endgültigen Kaufentscheidung mit dieser Person kurzschließt und sich hinsichtlich ihrer Erfahrungen erkundigt. Auch so stellt man schnell fest „ob“, vor allem aber welche Art von Führungskräftetraining die richtige für einen selbst sein könnte.
Bewertungsplattformen als Ausgangspunkt der eigenen Suche nutzen
Auch die Bewertungen können ein guter Indikator für die Qualität des jeweiligen Seminars sein. Klar: auch hier kann man die Anzahl an positiven Bewertungen leicht in die Höhe treiben und das Ergebnis somit verfälschen. Doch gerade auf Bewertungsplattformen, bei denen der eigene Name und das eigene Bild deutlich zu sehen ist, halten sich die Teilnehmer in aller Regel mit den „gefälschten“ Bewertungen zurück. Entsprechend kann man den Bewertungen auf entsprechenden Plattformen durchaus trauen und die Anzahl der Bewertungen als erstes Auswahlargument „pro“ oder „contra“ Führungskräfte-Seminar nehmen.
Bei den Bewertungen selbst sollte man vor allem auf den Inhalt der Bewertungen achten. Es kann nämlich durchaus sein, dass das jeweilige Führungskräftetraining, trotz unmengen positiver Bewertungen, nicht das Richtige für einen ist. So zum Beispiel in dem Fall, wenn sich die Bewertungen darauf beziehen, dass Einführungsthemen entsprechend ausführlich und genau beschrieben werden. Ist man selbst ein Fortgeschrittener auf dem Gebiet, kann es sein, dass man bei diesem Führungskräftetraining nichts lernt. Hier sollte man also vorab die Augen offen halten sich die Zeit nehmen genau zu recherchieren!
Sind Führungskräfte heutzutage eigentlich auch „Change Manager“?
Ja und nein! Fakt ist, dass Veränderungen in den nächsten Jahren immer häufiger eintreten werden. Einige Technologien – man denke hierbei nur an Artificial Intelligence – haben gar das Potential ganz Branchen grundlegend zu verändern. Als Führungskraft gilt es mit diesen „drohenden“ Veränderungen zu leben und den eigenen Mitarbeitern die Angst vor den Veränderungen zu nehmen. Phasen, in denen sich im eigenen Unternehmen jahrelang überhaupt nichts ändert, gibt es heutzutage nur noch in den wenigsten Betrieben. Selbst in den kleinsten Unternehmen wird konstant, in regelmäßigen Abständen analysiert und optimiert. Als Führungskraft hat man hierbei vor allem mit dem implementieren neuer Prozesse zu tun. Und: auch die Fluktuation hat sich in vielen Branchen erhöht. Ständig wechseln Mitarbeiter die Abteilung. Alteingesessene Mitarbeiter gehen. Neue, technikaffine Mitarbeiter kommen dazu. Die Einen fordern Kontinuität und Geradlinigkeit. Die Anderen „pochen“ auf neue Technologien und digitalen Fortschritt innerhalb der eigenen Abteilung.
Als Führungskraft ist man hier nicht selten wortwörtlich „zwischen den Stühlen“ gefangen und muss dafür sorgen, dass die Veränderungen nicht zu sehr vom „Daily Business“ ablenken. Gleichzeitig kann man sich allerdings auch nicht kategorisch gegenüber jeder Neuerung verschließen.
Ob „Führung“ im Jahr 2019 rein aus Change-Management besteht? Hierauf lautet die Antwort ganz klar „Nein!“. Allerdings bedeutet moderne Führung eben auch, dass man als Führungskraft gekonnt mit Veränderungen in der eigenen Branche und in der eigenen Abteilung umgehen muss. Von daher schadet es nicht, wenn man sich das benötigte Wissen zum Thema Change-Management über ein entsprechendes Führungskräftetraining aneignet – schließlich ist dies ein Bereich, den man als Führungskraft in Zukunft immer häufiger benötigen wird! „Change“ ist und bleibt ein elementar wichtiger Bestandteil der Führung, sodass man dieses Thema auf jeden Fall auf dem Schirm haben sollte.
Die große Frage: wird man zur Führungskraft geboren oder kann man durch gezieltes Training auch zur Führungskraft „werden“?
Einige Führungskräfte behaupten, dass sie zur absoluten Führungskraft geboren wurden. Andere glauben daran, dass man an die Position der Führungsperson vorsichtig, über viele Jahre herangeführt werden muss. Welche von diesen beiden Aussagen die richtige ist? Wahrscheinlich keine. Und irgendwie doch beide!
Führung bedeutet immer, dass man ein großes Maß an Verantwortung übernehmen muss. Oftmals wird diese „Mehr-Verantwortung“ zunächst nicht einmal finanziell belohnt. Wieso sich also überhaupt den Stress antun und für Dinge „geradestehen“, die man selbst eigentlich gar nicht zu verantworten hat? Weil man als Führungskraft irgendwo auch ein Visionär ist, der mehr Potential für das eigene Unternehmen, die eigenen Mitarbeiter und für sich selbst sieht. Ob es für die richtige Führungskraft ein Patentrezept gibt? Das steht an dieser Stelle noch offen. Fakt ist, dass man sowohl eine „geborene“ Führungskraft sein kann, als auch über Führungskräftetrainings an die Position herangeführt werden kann. Viel wichtiger als die Frage danach, ob man als Führungskraft geboren wird, ist die Frage danach, wie man als Führungskraft fortlaufend besser wird. Führungskräftetrainings sind ein Weg, um die eigenen Fähigkeiten fortlaufend zu verbessern. Außerdem sollte man stets die eigenen Erfahrungen auf Papier fixieren. Über sog. „Selbstreflexion“ findet man im Nachhinein nämlich oft Lösungen auf Fragen, die man im Moment noch nicht erkennen konnte. Arbeitet man über die Jahre hart an sich und eignet sich neue Trends, Technologien und „Soft Skills“ problemlos an, dann steht einer erfolgreichen Karriere als Führungskraft eigentlich nichts mehr im Weg!